Wieder einmal ein Leserbrief
Warum schreibe ich ab und zu einmal einen Leserbrief?
In erster Linie einfach, damit er geschrieben ist. Bei der Inflation des Geschriebenen und Nicht-Gelesenen müsste ich mir die Mühe nicht machen. Vielleicht ist schon die Mühe des Nachdenkens „ein Wert für sich“. Auch denke ich, dass das formulierte Wort immer noch mehr bedeutet als ein nicht formuliertes.
Auch, damit diejenigen die ihn erhalten bemerken, dass das, was sie tun, wahrgenommen wird. Und weil sie sich beim Erhalt des Briefes Gedanken machen müssen, ob sie ihn abdrucken oder auch nicht. Und so machte ich mir die Mühe und dachte über eine unscheinbare Randnotiz in der brandenburgischen Kirchenzeitung nach und schrieb folgenden Brief:
„Eine Notiz in der Rubrik „Vermischtes“ der „Kirche“ Nr. 20 fiel mir auf. Die Überschrift besagt, dass die „jüdische Gemeinde“ behauptet, der „Dialogbeauftragte der bremischen Kirche ist Antisemit“. Darunter ist ein kurzer Text, den nur halbwegs verstehen kann, wer die Geschichte des Pastors Volker Keller kennt, der seinen Brief an einen jüdischen Journalisten selbst mit „Antisemit“ unterschrieben hat. Die Geschichte ist im Internet zu verfolgen, einschließlich der Artikel des Publizisten Arn Strohmeyer, die er im „Palästina Portal“ regelmäßig veröffentlicht, und der von Pastor Keller gefördert wird. Die Überschrift beinhaltet eine grobe Irreführung, weil von einer ominösen „Jüdischen Gemeinde“ die Rede ist, die einem sehr konkreten, nämlich „bremischen Dialogbeauftragen“ des Antisemitismus bezichtigt. Überhaupt nicht erhellend ist die Notiz die folgt, im Gegenteil, sie verwischt Tatsachen. So etwas bezeichnet man als: Das Gerücht über die Juden verbreiten.
Vorn in der „Kirche“ ist vom Heiligen Geist die Rede, hinten wird ein ganz anderer Geist bemüht. Da sollten sich die verantwortlichen Redakteure der „Kirche“, wenn sie die Auswahl, auch in einer nicht so bedeutenden Rubrik wie „Vermischtes“ treffen, die Frage stellen. „Prüfet die Geister, ob sie von Gott sind“ (1.Joh. 4.1)“
In erster Linie einfach, damit er geschrieben ist. Bei der Inflation des Geschriebenen und Nicht-Gelesenen müsste ich mir die Mühe nicht machen. Vielleicht ist schon die Mühe des Nachdenkens „ein Wert für sich“. Auch denke ich, dass das formulierte Wort immer noch mehr bedeutet als ein nicht formuliertes.
Auch, damit diejenigen die ihn erhalten bemerken, dass das, was sie tun, wahrgenommen wird. Und weil sie sich beim Erhalt des Briefes Gedanken machen müssen, ob sie ihn abdrucken oder auch nicht. Und so machte ich mir die Mühe und dachte über eine unscheinbare Randnotiz in der brandenburgischen Kirchenzeitung nach und schrieb folgenden Brief:
„Eine Notiz in der Rubrik „Vermischtes“ der „Kirche“ Nr. 20 fiel mir auf. Die Überschrift besagt, dass die „jüdische Gemeinde“ behauptet, der „Dialogbeauftragte der bremischen Kirche ist Antisemit“. Darunter ist ein kurzer Text, den nur halbwegs verstehen kann, wer die Geschichte des Pastors Volker Keller kennt, der seinen Brief an einen jüdischen Journalisten selbst mit „Antisemit“ unterschrieben hat. Die Geschichte ist im Internet zu verfolgen, einschließlich der Artikel des Publizisten Arn Strohmeyer, die er im „Palästina Portal“ regelmäßig veröffentlicht, und der von Pastor Keller gefördert wird. Die Überschrift beinhaltet eine grobe Irreführung, weil von einer ominösen „Jüdischen Gemeinde“ die Rede ist, die einem sehr konkreten, nämlich „bremischen Dialogbeauftragen“ des Antisemitismus bezichtigt. Überhaupt nicht erhellend ist die Notiz die folgt, im Gegenteil, sie verwischt Tatsachen. So etwas bezeichnet man als: Das Gerücht über die Juden verbreiten.
Vorn in der „Kirche“ ist vom Heiligen Geist die Rede, hinten wird ein ganz anderer Geist bemüht. Da sollten sich die verantwortlichen Redakteure der „Kirche“, wenn sie die Auswahl, auch in einer nicht so bedeutenden Rubrik wie „Vermischtes“ treffen, die Frage stellen. „Prüfet die Geister, ob sie von Gott sind“ (1.Joh. 4.1)“
anne.c - 15. Mai, 21:12