Donnerstag, 3. Oktober 2019

Zum Tag der deutschen Einheit

Die deutsche Einheit hat zwar keinen „runden Geburtstag“, dafür aber der Fall der Mauer in gut einem Monat. Wenn man Berichte und Kommentare liest oder hört, meint man, gewisse Verstimmungen herauszuhören. Oft macht man die Ungleichheit zwischen beiden Teilen Deutschlands an den Prozenten fest, wie diese oder jene Geldeinnahme (Löhne, Renten) in dem jeweiligen Landesteil vonstattengeht. Und da fühlt sich derjenige, der weniger hat, „abgehängt“. Ich behaupte, dass jeder einzelne ehemalige DDR-Mensch – ob er so oder so viele oder wenige Prozente bekommt -, ungleich mehr an Materiellem hat, als er es sich vor Fall der Mauer erträumte, einmal besitzen zu können. Selbst ein armer Schlucker kann jetzt einen Farbfernseher besitzen, sogar ein Auto, was für ihn als DDR-Bürger überhaupt das ganze Lebensziel war. Von Smartphones träumte damals noch niemand.

Die Unzufriedenheit, die man meint herauszuhören, muss von etwas anderem herrühren. Damit meine ich, dass gesellschaftliche Verwerfungen entstehen, wenn man Lüge zur Grundlage der Gesellschaft macht.

In der DDR haben wir es erlebt. Wir erlebten, wie diejenigen, die die Gesellschaft bestimmten, das öffentliche Leben zu einem Lügengebilde machten. Darin hatte zwar manches seine Stimmigkeit, aber eben nur so lange man die Lüge als allgemein gültig annahm. Beispielswese wurde immer wieder betont: Der Sozialismus ist wissenschaftlich, und nach der Wissenschaft kommt nach dem Sozialismus zwangsläufig der Kommunismus. Wir lernten im Staatsbürgerkundeunterricht, dass es eine Basis und einen Überbau gibt. Stimmt die Basis nicht, dann kann der Überbau noch so in sich stimmig sein und trotzdem ist das ganze Gebilde, bzw. die jeweilige Gesellschaft falsch – damit meinte man zweifellos die kapitalistische Gesellschaft.

In Wirklichkeit stimmte etwas an der „Basis“ der DDR nicht, und das führte auch zu ihrem Ende. Die DDR-Bürger hatten von ihrer „Basis“ die Nase voll, und letztendlich, sobald sich ein kleiner „Riss“ in der Mauer aufgetan hatte, stimmten sie mit den Füßen ab. Nicht jeder wünschte sich das Gleiche, viele hatten Materielles im Sinn, manche die Reisefreiheit und einige die Freiheit überhaupt. Man rätselt heute, was das Startsignal zur Implosion der DDR war. Manche meinenn, die Biermann-Ausbürgerung, manche meinenn die Tatsache, dass einem immer größeren Personenkreis Privatreisen in den Westen erlaubt waren, manche meinen, die „Basis“ stimmte nicht.

Ob die Unzufriedenheit, die man heute über den Stand der deutschen Einheit heraushört, vielleicht auch damit zu tun hat, dass die „Basis“ nicht stimmt? Unter Basis meine ich, die Vorstellung, dass die deutsche Einheit sich auf einer "friedlichen Revolution" gründe. Dabei wird außer Acht gelassen, dass fast niemand von denen, die Anstoß zur friedlichen Revolution gaben, die deutsche Einheit zum Ziel hatte, sondern dass praktisch alle Bürgerrechtler eine reformierte DDR anstrebten. Man soll den friedlichen Revolutionären ihren Ruhm lassen. Zum Ende der DDR haben sie beigetragen, aber nur in einem gewissen Maße. Die DDR wäre auf jeden Fall implodiert. Vielleicht wäre es nicht ganz so friedlich zugegangen. Wahrscheinlich wäre die Unzufriedenheit auf beiden Seiten nicht so groß, wenn man ehrlicher mit der Geschichte umginge.

Montag, 30. September 2019

Greta ist eine Kunstfigur, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat

Es kommt in Unterhaltungen immer einmal vor, dass die Rede auf das Phänomen „Greta“ kommt. Nicht „Greta“ halte ich für ein Phänomen, sondern wie die Welt der so genannten Erwachsenen mit ihr umgeht und was sie in sie hineinsieht. Das Leben Gretas gäbe Stoff für einen jener Romane von dem man nach dem Lesen sagt: „Sehr skurril, aber von der Wirklichkeit ziemlich weit entfernt!“ Mir erscheint Greta als eine Kunstfigur, die Franz Kafka für einen Roman über eine absurde Welt hätte erfinden können.

Kurz gesagt: ich bin eine Gretaskeptikerin, und ich scheue mich nicht, das hier und da auszusprechen. Im Bekanntenkreis bekomme ich darauf einhellig, als hätten sich diejenigen abgesprochen, die Antwort: „Es ist gut und sehr wichtig, dass die Jugend so engagiert da heran geht und sich Gedanken macht!“ Da kann man heraushören, dass derjenige damit sagen will: ´Auf unsere Generation trifft die Klimschützereuphorie nicht unbedingt zu, aber wir setzen unsere Hoffnung in die Kinder, die sich dieses ´brennenden´ Themas an unserer Stelle annehmen. Es ist ja ihre Zukunft, sie werden es schon machen`. Ich verteidige meine Meinung, dass sowohl Greta als auch ihre Jünger ideologisierte Kinder sind, und dass der Gretawahn sogar schädlich für die Menschheit ist, denn sie offenbart vor aller Augen, dass es nicht das geringste ausmacht, dass was jemand sagt und was er tut, nichts gemeinsam hat, und dass diese Tatsache allgemein anerkannt ist. Als Beispiel nenne ich den stv. Chefredakteur der „ZEIT“ Bernd Ulrich, der Bücher über Ökologie schreibt, „Klimaskeptiker“ verteufelt, und sowohl er als auch seine Kollegen organisieren und werben und fahren als Reisebegleiter mit auf teure Kreuzfahrten in alle Welt. Wahrscheinlich ist es von Vorteil, in der ehemaligen DDR aufgewachsen zu sein, denn da hat man ein gutes Gespür erworben für den Antagonismus zwischen Wort und Tat.

Am 28.9. hörte ich nebenbei im Autoradio eine Sendung des DLF, in der es darum ging, wie Klassenfahrten heutzutage geplant und durchgeführt werden. Da offenbarte sich ein Bild der Schülerschaft, die mit meiner vorher gesagten Theorie, nicht aber mit den Theorien der „Greta-Anhänger“ übereinstimmt. Eine Lehrerin wurde gefragt, ob Flugreisen in Zeiten des Klimaschutzes nicht obsolet seien. Die Lehrerin antwortete, dass ihr das schon bewusst sei, aber ihre Schüler würden sich wohl weigern, 20 Stunden mit dem Bus zu fahren. Ein weiterer Lehrer sagte, dass er sich wünschen würde, als Abschlussfahrt mit der Abiturklasse z.B. einen Fluss von der Quelle bis zur Mündung mit Rädern abzufahren, weil das mehr Erlebnis- und Gemeinschaftsgewinn brächte, aber da würden seine Schüler nicht mitmachen. Auch das "Chillen" dürfte auf Klassenfahrten nicht unberücksichtigt bleiben.
Selbstverständlich machte es niemanden etwas aus, wenn Anspruch und Wirklichkeit auseinander klaffen.

Sonntag, 1. September 2019

Meine Reise in die Ukraine vom 14. bis zum 23. Juni 2019 (Teil 8)

Das Grab von Rabbi Nachman sahen wir uns am nächsten Tag an, es gab einige kuriose Geschichten rundherum. Ein damals junger Jude aus den USA hatte sich noch vor Ende der Sowjetunion auf abenteuerliche Weise auf den Weg nach Uman, damals eine „verbotene Stadt“ begeben, dort das Grab, das noch von einer Betondecke überzogen war, ausfindig gemacht, und es entwickelte sich, dank der „Wende“, ein gewaltiger Kult um Rabbi Nachman, der hauptsächlich von amerikanischen und israelischen Juden betrieben wird. Inzwischen hat sich das so entwickelt, dass zur Freude der Umaner – denn sie profitieren davon -, schon ein beträchtlicher Teil von großen Gebäuden rings-umher jüdisch ist. Man erkannte es an den Aufschriften. Es gibt Hotels, Läden und was sonst noch so nötig ist. Manches ist noch provisorisch, z.B. die Tunnelwege, links für die Männer, rechts für die Frauen, die abenteuerlich wirken mit Blech- und Bretterverkleidungen. Man gelangt durch den Tunnel in einen Gebetssaal. In einer Ecke steht ein halbes Grab direkt an der Wand. An der anderen Seite der Wand steht die andere Hälfte des Sarkophages in einem Gebetssaal für Männer.


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provisorischer Tunnelweg zu Rabbi Nachmanns Sarkophag

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Rabbi Nachmans Sarkopharg rechts hinten

Unserem Besuch von Rabbi Nachmans Sarkophag anschließend, besichtigten wir, geführt von einer einheimischen Frau, den berühmten Sophienpark (die einzige Stelle, wo ich Ansichtskarten erwerben konnte), ein Landschaftspark, der mich trotz großer Unterschiede an die Pückler-Parkanlagen bei uns erinnerte. Kennzeichen des Parks waren die gewaltigen Steinaufbauten, die sich gut in die Landschaft einfügten. Dazu Pavillons, eine Quelle, Teiche, Grotten, Blumenanlagen, eine Fontäne, Statuen und demnächst wird es noch einen kleinen Zoo geben.

Bei dem Transport und dem Aufstellen der monströsen Steine - damals alles manuell bewältigt -, sind mehrere Menschen um´s Leben gekommen, und so heißt ein besonders großer und bizarrer Stein: Stein des Todes.

Am nächsten Tag begaben wir uns auf den Weg nach Shytomyr. Wir fuhren ein Stück ukrainischer Autobahn, die teilweise sogar einen glatten Belag hatte. Man konnte an gekennzeichneten Stellen wenden. Sie hatte eher Ähnlichkeit mit unseren Überlandstraßen. Hier war mehr Landschaft zu sehen: viele Sonnenblumenfelder noch nicht blühend, reifendes Getreide, das einen an die ukrainische Fahne denken ließ. Dabei hatten wir das, was ich als „echtes Erlebnis“ bezeichne, also etwas, was nicht erwartet wurde und was zudem einen Einblick ins Land verschafft. Auf der Straße war ein LKW, mit einem großen Container beladen, möglicherweise beim Umfahren eines Schlaglochs, im Straßengraben gelandet. Da die Straße vom Bergungsauto und zwei großen Kränen versperrt war, blieb uns nichts anderes übrig, als der Bergung des Lasters, ca. ¾ Stunde zuzusehen, und es war für uns ein zusätzliches Reiseerlebnis.

Mit Verspätung kamen wir in Shytomyr an, aber das Abendbrot stand noch für uns bereit, was nach dem kleinen Abenteuer besonders gut schmeckte. Die ukrainische Küche kann ich nur loben. Grundsätzlich gibt es vor jeder Mahlzeit einen wohl schmeckenden frischen Salat. Und nie verließen wir ohne ein Dessert verschiedenster Art den Tisch.

Unser Führer am nächsten Tag, Freitag, war wieder ein Germanist der dortigen Universität, der Brecht- und Biermannspezialist. Er zeigte uns sein Brechtarchiv in einer Schule, das ein entfernter Bekannter von mir mit eingerichtet hat. Hier in dieser Stadt wurde der Pianist Swjatoslav Richter geboren, ein Russlanddeutscher, und der polnische Dichter und Auschwitzüberlebende Tadeusz Borowski. Michail Bulgakov, dessen Schwester in Shytomyr lebte, hat hier seinen Roman „Die weiße Garde“ geschrieben, ein Buch, das ich mehrmals gelesen habe. Die Stadt wurde immer von vielen Völkerschaften bewohnt, die manchmal friedlich, manchmal im gegenseitigen Kampf miteinander lebten. Der Großvater von Lenin war in dieser Stadt ein angesehener Arzt, der immer noch verehrt wird, weil er einst dem noch viel mehr verehrten Nationaldichter Schewtschenko das Leben rettete. Obgleich in der Ukraine viele Menschen Schewtschenko heißen, war der Dichter Taras Schewtschenko der bedeutendste dieser Art, und viele nach dem Umsturz beseitigten Lenindenkmäler wurden durch Schewtschenko-Denkmäler ersetzt., wir sahen mehrere.

Die Umgebung von Shytomyr ist sehr waldreich, dementsprechend gibt es wenig Landwirtschaft. Die Stadt liegt an einem Nebenfluss des Dnjepr, am Teteriv, der in Schytomyr eine eindrucksvolle Flusskaskade hat und über den es eine Hängebrücke als Fußgängerbrücke gibt, auf der die Einwohner zum Spazierengehen in die Wälder gehen können. Wir sahen das Naturkundemuseum von außen, das in einer prächtigen Kathedrale untergebracht ist. Eine Kreativstube, in der Kinder zu künstlerischer Arbeit angeleitet werden, und die wir besuchten, gab uns einen kleinen Einblick in das Alltagsleben. Die Synagoge von Schytomyr war zu Sowjetzeiten ein öffentliches Bad. Sie ist inzwischen vollkommen erneuert.

Sonntag, 25. August 2019

Meine Reise in die Ukraine vom 14. bis zum 23. Juni 2019 (Teil 7)

Die nächste Station war für uns die Stadt Uman. Zufällig las ich direkt nach der Reise einen Artikel über Uman im „Stern“, in dem das beschrieben wurde, was wir zuvor gesehen hatten. Vorher, auf der Busfahrt durch „grüne Tunnel“ und über Schlaglöcher machten wir mehrere Male Halt. Wenn wir unsere Spaziergänge machten, holte unser Busfahrer, sofern ein Fluss in Sichtweite war, seine überdimensionierte Angel heraus, eilte zum Fluss und versuchte, einen Fisch zu fangen. Ich erlebte aber nicht, dass ihm das gelang.

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unser Busfahrer bei seiner Lieblingsbeschäftigung

Unsere erste Station war das Dorf Petschora in dem ein Sanatorium ist, ein ganz ansehnliches Gebäude, das im Krieg zu einem KZ-Lager umfunktioniert worden war. Die Juden aus der Bukowina wurden hier getötet, es wurde erzählt, dass als der Winter sehr hart war, konnte man die Leichen nicht beseitigen, und so schichtete man sie, so wie man Holz stapelt, zu einem Turm.

In die Gegenwart zurück holten uns ein paar junge Frauen, die vor einem Bahnübergang standen und Kirschen und Erdbeeren anboten. Der Bus hielt, und wir erleichterten die Mädchen um einen Teil ihrer Ware. Es war doch angenehmer in der Gegenwart zu sein.

Als nächstes hielten wir in Braclav. Hier war die Wirkungsstätte des legendären Rabbi Nachman. Dieser zog später aus Solidarität mit den Juden, die 1768 bei einem Massaker von Kosaken ums Leben gekommenen waren, nach Uman, um sich dort begraben zu lassen. Diese Tatsache führte dazu, dass Uman und nicht Braclav heutzutage Ort einer unglaublichen jüdischen Renaissance wurde – davon später. Für Braclav blieb das Grab des Schülers und Nachfolgers von Rabbi Nachman, nämlich Rabbi Nathan, das auch Glanz über den weitläufigen jüdischen Friedhof von Braclav brachte. Ein Ehepaar dort am Sarkophag mit hebräischem Gebetsbuch war tief im Gebet versunken.

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Grab von Rabbi Nathan in Braclav

Für Uman wurde uns vorausgesagt, dass wir in einem Hotel wohnen werden, das gleichzeitig 150 junge Fußballer beherbergen wird. Wir sahen die Jungs umherwuseln, ich denke es waren Schüler, die in den Ferien zum Trainieren fuhren. Über Nacht herrschte eine vorbildliche Ruhe im Haus.

Samstag, 24. August 2019

Meine Reise in die Ukraine vom 14. bis zum 23. Juni 2019 (Teil 6)

Die ukrainische Reiseleiterin hat uns oft darauf hingewiesen, wie friedlich jetzt die verschiedenen Religionen zusammen leben. Wichtig war es ihr zu betonen, dass es in der Ukraine keinen Antisemitismus gibt. Vor jüdischen Einrichtungen müsste hier keiner Wache halten, wovon wir uns überzeugten. Wir erlebten Franziskanermönche in einer Franziskanerkirche, die hauptsächlich von Polen besucht wird. Die römisch Katholischen haben wenige Mitglieder, die aber außerordentlich eifrig im Kirchenbesuch sind, so dass oft 3 Gottesdienste am Sonntag stattfinden. Wir hörten, dass auf der Klosterkirche der Franziskaner eine Jesusfigur steht, die die Sowjets zerstören wollten, und Juden hielten „Jesus“ die Sowjetzeit über bei sich versteckt, bis er nach dem Umbruch wieder ans Tages-licht durfte. Die Franziskaner haben jüdische Sterne in ihren Kirchenbänken eingeschnitzt. Auch retteten sie während der deutschen Besatzung mehrere Gegenstände aus der Synagoge.

Wir sprachen mit Juden aus den hiesigen Gemeinden und sahen chassidische Juden aus dem Ausland. Es hätte mich interessiert, welche Berührungspunkte die heutigen ukrainischen Juden mit den auf uns folkloristisch wirkenden Chassiden haben, die alte jüdische Traditionen wie Singen, Tanzen, Rabbinerverehrung wieder beleben. Das erfuhr ich nicht. Ein paar Geheimnisse ließ uns die Ukraine. Orthodoxe und Orthodoxes sahen wir viel. Hierbei ist interessant, dass es zwei rivalisierende orthodoxe Strömungen gibt, die einen halten sich strikt an die Zentrale der Orthodoxie – Moskau. Die anderen lehnen alles Russische ab und werben darum, dass sich in der Ukraine eine eigene Zentrale bildet. Aber ich glaube, die Beziehungen zwischen den Religionen, den religiösen Strömungen unter sich, den Atheisten, die sind zu kompliziert, um sie zu durchschauen. Ob Antisemitismus vorhanden ist, das könnte man erst in Krisenzeiten erkennen, aber als wir da waren, wirkte die Ukraine obwohl sie im Kriegszustand ist, außerordentlich friedlich. Nur vor dem Bahnhof Kiew sahen wir junge Männer in Uniform, die wahrscheinlich an die Front abfuhren.

Das Motto unserer Reise hieß übrigens: „Kosakisch, Chassidisch, Adlig“ Unter „Adlig“ waren die Spuren der Polen zu verstehen, die über lange Zeit Besatzungsmacht in der Ukraine waren, und deren Oberschicht, die Adligen, auf Burgen und Herrensitzen die Macht ausübte.

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heutiges Bild aus dem jüdischen "Schtetl" Shagorod

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alte Synagoge von Shagorod im heutigen Zustand

Auf den jüdischen Spuren bewegte sich die Reisegruppe bewusst, aber ich glaube, man könnte sich einige Wochen in der Ukraine aufhalten, ohne Jüdisches zu entdecken. Wir aber sahen diese Spuren an diesem Nachmittag in einer Straße des Städtchen Shagorod, das uns als „malerisches ehemaliges Schtetl“ vorgestellt wurde. Nun, es war eine normale Dorfstraße, aber wahrscheinlich standen dort besonders viele altertümliche Häuser. Die Straße wurde früher vollständig von Juden bewohnt und soll sogar Hauptstraße von Shagorod gewesen sein. Vielleicht war der Baustil auch etwas anders als in rein ukrainischen Straßen. Ohne seine Bewohner ist es kein Schtetl mehr, bzw man musste viel Vorstellungskraft aufbringen und viele Geschichten aus dem Schtetl gelesen haben (für die folkloristischen Freunde des Schtels wäre das wohl ein Besuch bei „Anatevka“), trotzdem war es eine emotionale Begegnung. Vielleicht auch, weil die Straße sich nicht folkloristisch darstellte. Es gibt immer noch eine kleine jüdische Gemeinde in Shagorod. Das Schicksal der Synagoge ist beispielhaft: Als einmal die Tataren/Türken das Land besetzten, wurde sie zur Moschee, sie war auch schon einmal Schule und Gericht. Vor dem Krieg wurde sie von den Sowjets als Getreidelager umfunktioniert, die deutsche Besatzung überstand das Gebäude, um anschließend unter den Sowjets als Wein- und Saftfabrik zu fungieren. Nach dem Umbruch wollte eine Firma dort weiter Wein produzieren, aber die jüdische Gemeinde meldete ihre Ansprüche an und erreichte, dass sie das umfunktionierte Gebäude zurück bekamen und müssen es nun aber Stück für Stück selbst wieder in Stand setzen.

In Shagorod besuchten wir eine kleine Redaktion einer privaten Wochenzeitung. Die Zeitung hat eine Auflage von 3000 Stück und hat die Intention, das Besondere im Alltäglichen zu finden und den Menschen nahe zu bringen. Weiterhin lernten wir ein Haus kennen, in dem Kinder mit Behinderung leben und gefördert werden, kennen, eine Einrichtung die vom Kolpingwerk betrieben wird. Die Leiterin erzählte, wie es zur Gründung des Hauses kam. Wir sahen Kinder im Rollstuhl sitzend, und ein Junge sagte fröhlich einige englische Worte zu mir. Gerade war eine kleine Gruppe Deutscher aus Czernovitz (?) angekommen, die Hilfsgüter brachte. Vorher, in Tarnopol, hatte ich schon einen Rot-Kreuz-Wagen gesehen, ein Hilfstransport aus dem Emsland. „Das machen wir schon seit 25 Jahren“, sagte mir der Fahrer.
/Fortsetzung folgt)

Montag, 19. August 2019

Meine Reise in die Ukraine vom 14. bis zum 23. Juni 2019 (Teil 5)

In Mohyliw Podilskij kamen wir am Abend an nachdem wir in einem Landgasthaus Mittag gegessen hatten. Die kleine Stadt liegt unmittelbar an der Grenze zu Moldawien, was einige unserer Mitreisenden zu einem Abendspaziergang anregte. Man musste nur eine Brücke über den Fluss Dnjester überqueren, und schon war man in Moldawien. An der Grenze wurden Grenkontrollen durchgeführt. Die Passage der Kontrollen war beabsichtigt, denn die Spaziergänger wollten die entsprechenden Stempel im Pass haben, die sie auch bekamen. Die Stadt Mohyliv Podolskij hat etwas Besonderes, nämlich eine in Stein gehauene John Lennon Figur. Dieses Steinmal spielte schon im Sozialismus eine Rolle, es gab in der Stadt heimliche Beatles Fans, und (wenn ich es recht verstanden habe) die Statue musste versteckt gehalten werden. Jetzt steht sie offen im Stadtpark und zeugt von der Popularität der Beatles selbst (oder gerade) an entlegenen Stellen.

Zur Besichtigung der Stadt hatten wir diesmal mehrere Führer. Das waren eine blonde Ukrainerin und eine dunkelhaarige Jüdin aus der hiesigen jüdischen Gemeinde. Dazu kam noch ein Herr Roman Trachtenherz, ebenfalls aus der jüdischen Gemeinde. Wir besichtigen die Synagoge, ein unauffälliges Reihenhaus in einer „Bazarstraße“ In dieser Bazarstraße sah es etwas wild aus. Menschen boten dort zu Füßen ihre Waren feil, – ich könnte mir vorstellen, dass viele aus Moldawien stammen -. In unseren Augen war es Gerümpel: alte Bestecke und Werkzeuge, Tiegel, Kannen, gebrauchte Waren. Manche Menschen hatten nur wenige Gegenstände zu verkaufen, und man fragte sich, ob wenigstes einer der Schraubenschlüssel oder Messer am Tag verkauft werden wird. Im ersten Stock der Synagoge war der Gebetsraum, und Herr Trachtenherz erzählte, mit einem Gebetsschal angetan, über das Gemeindeleben.

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Herr Trachtenherz berichtet über das jüdische Gemeindeleben in Mohyliw Podolskij

Zwei Museen besichtigen wir an dem Tag. Ein Volkskundemuseum, in dem uns die Ukrainerin führte. Auch dieses war erst nach 1991 entstanden, denn die Sowjets hatten die Politik, spezielle Eigenschaften der Völker zu verwischen, alles sollte unter der Marke „Sozialismus“, bzw. „Kommunismus“ laufen. Interessanterweise war das in den ersten dreizehn Jahren der Sowjetunion nicht so, da wollte man die verschiedenen Satellitenvölker für sich gewinnen, in dem man gerade das spezifisch Völkische der Nationen betonte. Diese Politik änderte sich ab 1930 um 180 Grad, da wurden alle Volkseigenheiten als konterrevolutionär bezeichnet und deren Protagonisten verfolgt und sehr oft getötet. Im Landesmuseum für Volkskunde sahen wir spezielle Trachten der Ukrainer, Teppiche, Ostereier und Scherenschnitte. Dazu Puppen, die symbolische Bedeutung haben. Das andere Museum war das Museum des Holocaust. Eine ganze Wand hing voller Fotos, und das waren (wenn ich mich nicht sehr irre) nicht etwa Menschen, die im Holocaust umkamen – wie man es oft in Gedenkstätten erlebt -, sondern Menschen, die gerettet wurden. Auch den Rettern von Juden widmete man Aufmerksamkeit, ich sah dann in der Stadt auch ein Denkmal, das den christlichen Rettern von Juden gewidmet war. Unsere jüdischen Führer sagten, dass die Gemeinde in Mohyliw eher klein ist, 150 Personen, aber dass sie es als ihre Aufgabe ansehen, das Gedenken an diese Umgekommenen zu erhalten. Sie klären z.B. Jugendliche über das Judentum und über den Holocaust auf. Immer wieder wurde erzählt, dass während der kommunistischen Zeit keine Religionsausübung möglich war, nur im Geheimen, und dass die Juden erst nach der „Wende“ meist von Rückkehrtouristen über ihre Religion aufgeklärt wurden.
(Fortsetzung folgt)

Freitag, 16. August 2019

Meine Reise in die Ukraine vom 14. bis zum 23. Juni 2019 (Teil 4)

Nachdem wir unter der kundigen Führung von dem Germanisten Iwan Jatsiuk Tarnopol kennen gelernt hatten, machten wir einen Ausflug in 2 kleine Städtchen, jeweils mit einer Burg. Auf der Burg in Sbarasch erfuhren wir viel über ukrainische Geschichte, und diese ist sehr kompliziert, weil die Herrscher teilweise die Polen-Litauer waren, zwischendurch Russen, teilweise Österreich Ungarn, dann die Sowjetunion, 3 Jahre gaben die Deutschen ihr Gastspiel, dann legte die Sowjetunion wieder für Jahrzehnte ihren Schleier über die Geschichte der Länder. Innerhalb des Landes gab es auch verschiedene Teilungen. In dem Ort Sbarasch mit seiner mächtigen Burg erfuhren wir viel über die Geschichte der Kosaken. Die waren keine spezielle Volksgruppe, sondern ukrainische oder russische Kämpfer, die vor den jeweiligen Herren und der erzwungenen Leibeigenschaft flohen und sich in speziellen Gebieten am Don und am Dnepr angesiedelt hatten und ihr Eigenleben führten. Da sie durch ihre Anwesenheit gleichzeitig einen Schutz vor Tataren bildeten, wurden sie meistens geduldet, aber nur so lange wie sie nicht einen eigenen Staat forderten. Als sie diesen forderten, kam es 1651zu einer bedeutenden Schlacht bei Berestetschko, bei der die Kosaken vom polnisch-litauischen Heer vernichtend geschlagen wurden. Die Tradition der Kosaken lebt bis heute, und zuweilen singen sie in deutschen Kirchen als Don- oder Schwarzmeerkosaken. Wie uns erzählt wurde, wählten die Kosaken sich ihre Führer selbst, und oft wählten sie sich einen neuen Führer. So wären die Ukrainer auch heute noch, sie wählen ihre Führer ab, während die Russen einen Zaren brauchen, den sie verehren.

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Festung Sbarasch

Das Städtchen Kremenec, über dem eine verfallene Burg schwebte, ist ein Pilgerort für Polen, weil dort einer ihrer Nationaldichter Julius Slowacki geboren wurde. Auch hier konnte man vieles über das Hin und Her zwischen Polen, Russen und den zwischen ihnen eingeklemmten Ukrainern erfahren.

Am nächsten Tag nahmen wir Abschied von Tarnopol und fuhren nach Mohyliv Podilskij. Auf dem Weg dahin machten wir Station in Miedschybisch. Hier gab es auch wieder eine Festung. Wenn man die wechsel- und kampfesvolle Geschichte der Ukrainer kennt, wundert man sich nicht über die Dichte der Festungen. Oft sind sie mit einem Museum versehen, so wie hier das Museum des Holodomors. Besonders bedeutsam ist diese kleine Stadt für die jüdische Geschichte, weil hier die „Wiege des Chassidismus“ war, eine spirituelle jüdische Bewegung. Deren Gründer Bal Schem Tow, als Wunderrabbi bezeichnet, stammte von hier und hat auch hier seine Grabstätte. Hierher pilgern auch jetzt Juden aus aller Welt. Das Grab befindet sich in einem besonderen Pavillon, und wir sahen dort Frauen in einer bestimmten jüdischen Tracht mit Gebetsbüchern in der Hand wie sie beteten.

Die jüdischen Friedhöfe sind die beredtsten Zeugnisse der einst so blühenden jüdischen Gemeinschaft in der Ukraine. In der Regel sind es große, ungepflegte (wer sollte sie pflegen?) Flächen mit vielen Grabsteinen. Hier und da ist ein Ausschnitt frei gelegt worden, es gibt auch Gräber wo einige Blumen oder Steinchen sind, denn Nachkommen der ukrainischen Juden, die ja auf der Erde verstreut leben, kommen manchmal hierher. Unsere Mitreisende Martina, studierte Judaistin und Spezialistin für jüdische Grabsteine, konnte die Aufschriften lesen und unterscheiden ob die hebräischen Buchstaben jiddische oder hebräische Worte bildeten. Wenn der Friedhof das Glück hat, einen Wunderrabbi zu beherbergen, steigt er in der Beachtung, manches wird erneuert oder renoviert oder frei gelegt. In der langen Zeit der Sowjetherrschaft wurde über alles „Jüdische“ geschwiegen, eine Aufarbeitung der Vergangenheit fand nicht statt. Nach 1991 versuchte man, Menschen zu finden, die Zeugen der Massaker an den Juden gewesen sind oder die aus der Ukraine stammen und den Holocaust überlebt haben. Die geschichtliche Forschung setzte praktisch erst dann ein.

Dienstag, 13. August 2019

Meine Reise in die Ukraine vom 14. bis zum 23. Juni 2019 (Teil 3)

Als wir tags darauf unseren Spaziergang durch Tarnopol machten, sahen wir, wie die Leute vor den orthodoxen Kirchen anlässlich des Pfingstfestes Schlange standen. Wenn ich jetzt nach der Reise einschätzen sollte, worauf das Selbstverständnis der Ukrainer beruht, dann würde ich sagen: auf ihrer kosakischen Vergangenheit, die die Kämpfe gegen jeweilige Eroberer: Polen, Russen und Tataren einschließt, und auf der christlich-orthodoxen Religion. Die jüdische Vergangenheit wird nicht geleugnet, hier und da gab es Denkmäler, die an die Vernichtung der Juden erinnerten, aber sie schien im Bewusstsein der Menschen nicht so präsent zu sein. Die Deutschen haben vollständige Vernichtungsarbeit geleistet, sowohl bei der Ausrottung der jüdischen Bevölkerung als auch bei der Zerstörung ukrainischer Städte und Dörfer. Das Vakuum nutzten die Sowjets und führten (bzw. haben auch schon vorher eingeführt) ihre Vorstellungen von einer sozialistischen Gesellschaft ein. Noch vorhandene Synagogen wurden wie die Kirchen zu Kinos und Lagerhäusern gemacht und die paar übrig gebliebenen Juden emigrierten oder assimilierten sich vollständig in der sowjetischen Gesellschaft. Die Städte erlebten wir nicht unbedingt malerisch oder stilvoll, aber allgegenwärtige Denkmäler, die von einer großen Vergangenheit künden, betonten das ukrainische Selbstverständnis. Nichts war nach dem Umbruch so schnell weg wie die Lenindenkmäler.

Tarnopol ist ein Verwaltungszentrum und Universitätsstadt und auch Industriestadt, so weit überhaupt Industrie vorhanden ist. Die Arbeitslosigkeit ist immens, und Heerscharen von ukrainischen Gastarbeitern arbeiten in Polen, in Tschechien und wo sie sonst noch Arbeit in Europa bekommen. Aber wie gesagt: die Leute in der Stadt wirken nicht arm, die Frauen sind schick zurecht gemacht, und die Jugendlichen tragen fast in dem Maße wie die hiesigen ein Handy in der Hand. Auf den Dörfern sieht es anders aus, ärmlich. Man sieht keine Viehherden, ich hörte einmal, dass Oligarchen dort industrielle Viehhaltung betreiben. Aber einzelne Kühe gibt es, man sieht oft abends jemanden die Kuh nach Hause bringen.

Im Krieg war die Stadt zerstört, am 8.3.1944 nahm die Rote Armee die Stadt wieder ein, aber dann kam es noch zu einer Rückeroberung durch die Deutschen mit besonders schweren Zerstörungen. Die zeitweilige Rückeroberung der Deutschen ist auf eine Begebenheit zurück zu führen, die ich von anderen Städten auch gehört habe, und von der ich nicht weiß ob sie Wahrheit oder Legende ist, nämlich dass die Deutschen bei ihrem Abzug Unmengen Alkohol da ließen, der die Russen kampfunfähig machte. Letztendlich wurde Tarnopol Mitte April 44 befreit.

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Museum der Hungersnot

Ein großes Thema der Vergangenheit der Ukraine war die Hungersnot 1932/1933, über die viel erzählt wurde. Um die Ukrainer für ihren Unwillen, ihre Landwirtschaft zu kollektivieren zu bestrafen, hat Stalin die Ukraine hermetisch abgeriegelt, so dass die Bewohner sich nirgends Lebensmittel beschaffen konnten. Ständig gab es Hausdurchsuchungen (eher Hüttendurchsuchungen) nach Getreidevorräten, die ausnahmslos abgeliefert werden mussten. Drakonische Strafen wurden denen zuteil, die versuchten sich irgendwo Lebensmittel zu besorgen, so dass mehrere Millionen Menschen zu einem langsamen Hungertod verurteilt waren. In diesem Zusammenhang wurde oft über das „5-Ähren-Gesetz“ erzählt, nämlich, wer 5 Ähren und mehr auf einem abgeernteten Feld aufsammelt, der wurde nach Sibirien deportiert oder erschossen. Museen und Gedenkstätten über diese Hungersnot -genannt Holodomor - konnten erst nach 1991 eröffnet werden. Wir sahen in der Burg von Miedschybisch so ein Museum. Das Museum, wie andere Museen auch, machte auf uns einen seltsamen Eindruck, weil die Museen ganz anders waren, als wir es gewohnt sind. Es gibt so gut wie keine Erklärungen, man muss z.B. die oft kryptischen künstlerischen Darstellungen deuten. Hier waren es nackte weiße Figuren, die nicht einmal ganz ausgemergelt wirkten, die in allerhand Positionen da standen oder sogar in einer Art Hängematte posiert waren und weiße Hände und Arme, die aus einer Platte nach oben ragten. Dazu jede Menge alter landwirtschaftlicher Geräte: Dreschflegel, Eggen, Reedekämme und Spinnräder. Man kann schon sagen, die Museen sind ein Sammelsurium, und, da unsere Museen meistens multimedia-hochgestylt sind, fand ich die Museen in der Ukraine geheimnisvoll und anrührend.

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