Es ist schon gut ein Jahr her .......
(Teil 2, Ende)
Außer, dass man die Meinungen verschiedenster Leute hört, erfährt man Näheres über die „documenta“, was man sonst nicht erfahren hätte. Die „documenta“ wäre ganz auf das Gemeinschaftliche, das Miteinander ausgerichtet. Israelische Künstler wären nicht eingeladen, dafür geht es umso mehr um palästinensische Themen. Das spricht nicht für Ausgewogenheit. Es ist davon die Rede, dass mehrere Kuratoren der „documenta“ der BDS-Bewegung nahestehen, d.h. der Bewegung, die einen wirtschaftlichen und kulturellen Boykott Israels fordert. Es läuft ein palästinensischer Film auf der „documenta“, in dem Israel als faschistischer Staat bezeichnet wird, der einen Genozid an Palästinensern verübt. Im Film wird Hass auf Israel verbreitet und Terror verherrlicht. Ebenso gibt es eine Einzelausstellung eines Palästinensers: „Guernica-Gaza“, die aus Collagen von berühmten Kunstwerken und Kriegsbildern besteht. Selbstverständlich ist Israel der blutrünstige Aggressor, während von den unzähligen Raketenangriffen aus Gaza auf die Bevölkerung von Israel keine Spur zu sehen ist, ebenfalls nicht von terroristischen Morden von Arabern an der israelischen Zivilbevölkerung. Wenn die „documenta“ nur einigermaßen so ausgewogen gewesen wäre, wie sie sich darstellt, müssten israelische Künstler Gelegenheit haben, ihre Bevölkerung, ausharrend in Bunkern und Schutzräumen oder die Morde an vielen Zivilisten dazustellen. Zu der Ausstellung „Guernica-Gaza“ fiel die Bemerkung: „Man muss die Herkunft des Malers verstehen“. Ebenso muss man dann aber auch verstehen, warum gerade dieser Maler und diese Ausstellung auf die „documenta“ gelangt ist.
Die Menschen, die in diesem „Aufklärungsfilm“ zu Wort kommen, kann man in drei Gruppen einteilen. Die einen distanzieren sich, erkennen das „Antisemitische“ deutlich, andere mögen keine klaren Bezüge erkennen, reden sozusagen um den heißen Brei, und die dritten leugnen alles „Antisemitische“, meinen die Bilder stellen etwas ganz anderes dar, und wenn es trotzdem als „antisemitisch“ gesehen wird, so hätte man es aber nicht so gemeint. Eine kuriose Außenseiterrolle nimmt der ehemalige Finanzminister Hans Eichel ein, der nicht vom Antisemitismus redet, sondern der zweimal sagt, man müsse sich bei den Künstlern der „Ruangrupa“ entschuldigen wegen des früheren Kolonialismus. Denn die „Ruangrupa“ hätte sich wegen ihrer Darstellungen ja auch entschuldigt. Sollen sich die deutschen Ausstellungsmacher etwa für den holländischen Kolonialismus entschuldigen, oder sieht er den Kolonialismus als gesamteuropäisches Problem an, bei dem sich jeder für alles entschuldigt?
Eine Politikwissenschaftlerin namens Asseburg erklärt in wissenschaftlichem Duktus, dass Israel alle „vertriebenen“ Palästinenser incl. ihrer Nachkommen ins Land kommen lassen und sie entschädigen muss, sie stellt sich also eindeutig auf die Seite der BDS-Bewegung. Claudia Roth, Kulturstaatsministerin, gehört zu jenen, die sich winden, die Antisemitismus erkennt und ablehnt, sie gehört aber zu den wenigen Bundestagsabgeordneten, die die BDS-Bewegung nicht ablehnt.
Kurzum: wie es oft der Fall ist, sagt der Film weniger über das Thema aus, als über diejenigen, die darin mitwirken.
PS: so unaktuell ist dieser Beitrag doch nicht. Noch nicht genesen von den Aufregungen der verflossenen „dokumenta“, entlarvte sich der Geist der in einigen Jahren bevor stehenden „documenta“. Endlich hatte man eine „Findungskommission“ (also diejenigen, die über die Aussteller der „documenta“ u.a. entscheiden), zusammengestellt, die nach Ansicht der Verantwortlichen unbedenklich ist. Sogar eine israelische Künstlerin durfte diesmal mitmachen. Aber da man doch immer auf diejenigen stößt, die einem geistig nahe stehen, entpuppte sich ein Mitglied der „Findungskommission“ als ein notorischer Judenhasser. Der ist inzwischen zurück getreten und hat wieder einmal den Beweis geliefert …………
Außer, dass man die Meinungen verschiedenster Leute hört, erfährt man Näheres über die „documenta“, was man sonst nicht erfahren hätte. Die „documenta“ wäre ganz auf das Gemeinschaftliche, das Miteinander ausgerichtet. Israelische Künstler wären nicht eingeladen, dafür geht es umso mehr um palästinensische Themen. Das spricht nicht für Ausgewogenheit. Es ist davon die Rede, dass mehrere Kuratoren der „documenta“ der BDS-Bewegung nahestehen, d.h. der Bewegung, die einen wirtschaftlichen und kulturellen Boykott Israels fordert. Es läuft ein palästinensischer Film auf der „documenta“, in dem Israel als faschistischer Staat bezeichnet wird, der einen Genozid an Palästinensern verübt. Im Film wird Hass auf Israel verbreitet und Terror verherrlicht. Ebenso gibt es eine Einzelausstellung eines Palästinensers: „Guernica-Gaza“, die aus Collagen von berühmten Kunstwerken und Kriegsbildern besteht. Selbstverständlich ist Israel der blutrünstige Aggressor, während von den unzähligen Raketenangriffen aus Gaza auf die Bevölkerung von Israel keine Spur zu sehen ist, ebenfalls nicht von terroristischen Morden von Arabern an der israelischen Zivilbevölkerung. Wenn die „documenta“ nur einigermaßen so ausgewogen gewesen wäre, wie sie sich darstellt, müssten israelische Künstler Gelegenheit haben, ihre Bevölkerung, ausharrend in Bunkern und Schutzräumen oder die Morde an vielen Zivilisten dazustellen. Zu der Ausstellung „Guernica-Gaza“ fiel die Bemerkung: „Man muss die Herkunft des Malers verstehen“. Ebenso muss man dann aber auch verstehen, warum gerade dieser Maler und diese Ausstellung auf die „documenta“ gelangt ist.
Die Menschen, die in diesem „Aufklärungsfilm“ zu Wort kommen, kann man in drei Gruppen einteilen. Die einen distanzieren sich, erkennen das „Antisemitische“ deutlich, andere mögen keine klaren Bezüge erkennen, reden sozusagen um den heißen Brei, und die dritten leugnen alles „Antisemitische“, meinen die Bilder stellen etwas ganz anderes dar, und wenn es trotzdem als „antisemitisch“ gesehen wird, so hätte man es aber nicht so gemeint. Eine kuriose Außenseiterrolle nimmt der ehemalige Finanzminister Hans Eichel ein, der nicht vom Antisemitismus redet, sondern der zweimal sagt, man müsse sich bei den Künstlern der „Ruangrupa“ entschuldigen wegen des früheren Kolonialismus. Denn die „Ruangrupa“ hätte sich wegen ihrer Darstellungen ja auch entschuldigt. Sollen sich die deutschen Ausstellungsmacher etwa für den holländischen Kolonialismus entschuldigen, oder sieht er den Kolonialismus als gesamteuropäisches Problem an, bei dem sich jeder für alles entschuldigt?
Eine Politikwissenschaftlerin namens Asseburg erklärt in wissenschaftlichem Duktus, dass Israel alle „vertriebenen“ Palästinenser incl. ihrer Nachkommen ins Land kommen lassen und sie entschädigen muss, sie stellt sich also eindeutig auf die Seite der BDS-Bewegung. Claudia Roth, Kulturstaatsministerin, gehört zu jenen, die sich winden, die Antisemitismus erkennt und ablehnt, sie gehört aber zu den wenigen Bundestagsabgeordneten, die die BDS-Bewegung nicht ablehnt.
Kurzum: wie es oft der Fall ist, sagt der Film weniger über das Thema aus, als über diejenigen, die darin mitwirken.
PS: so unaktuell ist dieser Beitrag doch nicht. Noch nicht genesen von den Aufregungen der verflossenen „dokumenta“, entlarvte sich der Geist der in einigen Jahren bevor stehenden „documenta“. Endlich hatte man eine „Findungskommission“ (also diejenigen, die über die Aussteller der „documenta“ u.a. entscheiden), zusammengestellt, die nach Ansicht der Verantwortlichen unbedenklich ist. Sogar eine israelische Künstlerin durfte diesmal mitmachen. Aber da man doch immer auf diejenigen stößt, die einem geistig nahe stehen, entpuppte sich ein Mitglied der „Findungskommission“ als ein notorischer Judenhasser. Der ist inzwischen zurück getreten und hat wieder einmal den Beweis geliefert …………
anne.c - 13. Nov, 15:37