Reaktionen nach dem Angriff Israels auf den Iran (Teil 2)
Dieser Beitrag wird ein wenig veraltet wirken, zu rasch und unerwartet geschehen die Dinge im Nahen Osten. Die Reaktionen nach dem Angriff Israels auf den Iran sind nach dem Angriff der USA auf iranische Atomreaktoren obsolet. So wurde damals in der Sendung „Miosga“ gesagt: Trump will nicht wirklich mitmachen, seine Reaktionen seien halbherzig. Man konnte auch hören: Der Iran wird stur auf Druck reagieren, so sind die Iraner nun mal. So stur war die Reaktion dann doch nicht mit dem Beschuss der US-Militärbasis in Katar nach Vorwarnung und ohne Treffer. Man könnte es als eine gesichtswahrende Reaktion bezeichnen, jedenfalls den USA gegenüber.
Die Gesprächsteilnehmer, damals bei „Miosga“ waren Nahostexperten. Man merkte, dass sie sich dort gut auskannten und viel Wissen um die Region hatten. Das Wissen bezog sich aber allein auf den „Ist-Zustand“, wenn es um Voraussagen ging, dann hatte man den Eindruck, dass mehr der Wunsch der Vater ihrer Gedanken war als profundes Hineinversetzen in die dortige Mentalität. Wie ich schon schrieb, wurde Netanjahu eine aggressive Kriegspolitik unterstellt, ungeachtet dessen, dass ja die Hamas mit Iran im Hintergrund diesen Krieg begonnen hatte und ungeachtet des Beschuss auf Israel, der von allen Seiten auf das Land niederprasselte.
Es wurde der Verdacht in den Raum gestellt, dass Israel den Iran angegriffen hätte, nur um von den „Bildern“ in Gaza abzulenken. Diesen Verdacht hielten aber sogar die Nahostexperten für naiv. Dann wurde der „Bösewicht“ Netanjahu dafür getadelt, dass er das iranische Volk zum Umsturz aufgerufen hätte, das würde das Volk nur provozieren. Dieser Aufruf inclusive des Bombardements würden das Regime stärken. Das kann man so oder so sehen, mir scheint es aber, dass die Gesprächsteilnehmer und die Moderatorin bestrebt waren, nicht etwa Netanjahus Taten zu beurteilen, sondern, egal, was er tut, als negativ zu beurteilen. Eine Aussage erschien mir schon abstrus: Der Iran wolle in Wirklichkeit die Atombombe gar nicht, er will nur mit der Möglichkeit der Herstellung Druck machen.
Die Nahostexperten waren sicher kluge und gebildete Leute, aber sie haben sich schon so angewöhnt, die Welt nach eigenen Vorstellungen in Gut und Böse einzuteilen, nicht auf das zu schauen, was geschieht, nicht was Ursache und Wirkung ist, sondern demjenigen, den sie für böse erklären, Böses unterstellen und demjenigen, dem sie den Vorzug geben (das iranische Regime kann man ja wahrhaftig nicht für „gut“ erklären), seine Taten zumindest abmildern und herunterspielen.
Die Gesprächsteilnehmer, damals bei „Miosga“ waren Nahostexperten. Man merkte, dass sie sich dort gut auskannten und viel Wissen um die Region hatten. Das Wissen bezog sich aber allein auf den „Ist-Zustand“, wenn es um Voraussagen ging, dann hatte man den Eindruck, dass mehr der Wunsch der Vater ihrer Gedanken war als profundes Hineinversetzen in die dortige Mentalität. Wie ich schon schrieb, wurde Netanjahu eine aggressive Kriegspolitik unterstellt, ungeachtet dessen, dass ja die Hamas mit Iran im Hintergrund diesen Krieg begonnen hatte und ungeachtet des Beschuss auf Israel, der von allen Seiten auf das Land niederprasselte.
Es wurde der Verdacht in den Raum gestellt, dass Israel den Iran angegriffen hätte, nur um von den „Bildern“ in Gaza abzulenken. Diesen Verdacht hielten aber sogar die Nahostexperten für naiv. Dann wurde der „Bösewicht“ Netanjahu dafür getadelt, dass er das iranische Volk zum Umsturz aufgerufen hätte, das würde das Volk nur provozieren. Dieser Aufruf inclusive des Bombardements würden das Regime stärken. Das kann man so oder so sehen, mir scheint es aber, dass die Gesprächsteilnehmer und die Moderatorin bestrebt waren, nicht etwa Netanjahus Taten zu beurteilen, sondern, egal, was er tut, als negativ zu beurteilen. Eine Aussage erschien mir schon abstrus: Der Iran wolle in Wirklichkeit die Atombombe gar nicht, er will nur mit der Möglichkeit der Herstellung Druck machen.
Die Nahostexperten waren sicher kluge und gebildete Leute, aber sie haben sich schon so angewöhnt, die Welt nach eigenen Vorstellungen in Gut und Böse einzuteilen, nicht auf das zu schauen, was geschieht, nicht was Ursache und Wirkung ist, sondern demjenigen, den sie für böse erklären, Böses unterstellen und demjenigen, dem sie den Vorzug geben (das iranische Regime kann man ja wahrhaftig nicht für „gut“ erklären), seine Taten zumindest abmildern und herunterspielen.
anne.c - 1. Jul, 22:24