Meditieren am Strand
Vor Kurzem ging ich zu Fuß am Strand nach Hause. Es war wunderbar. Die Farben, die Geräusche, die Luft, der Rhythmus. Ich versuchte immer eine Weile, mich bewusst auf einen Sinn zu konzentrieren. Mal auf die Geräusche, mal auf das was ich sah oder fühlte. Nennt man so etwas Meditieren? Es wird viel von Meditieren geredet, aber was das so richtig ist, kommt meistens nicht zum Ausdruck. Schließlich geriet ich ins geistige Meditieren und dachte über die morgendliche christliche Ansprache im Radio von Fulbert Steffensky nach.
F.S. hatte sich zum Thema „Schmuddelkinder“, also gewalttätige Jugendliche gemacht, die er nicht verurteilen wolle. Er versuchte, Verständnis für sie zu wecken, klarzumachen, dass sie Menschen mit Sehnsüchten wären. Er sagte, dass gewalttätige Menschen auch Menschen mit einem Namen sind, die Träume haben, die wahrgenommen werden wollen, die Anerkennung suchen. Die sich selbst spüren möchten. Die Menschen, die die Taten der Schmuddelkinder am eigenen Leib spüren müssen, waren ihm keiner Erwähnung wert, sie waren reine Objekte.
F.S. erweist sich als Ideologe. Mich schaudert es. Diese Geisteshaltung ist der Stoff aus dem Diktaturen hervor gegangen sind. Er hat sich ja nicht für ein bestimmtes Schmuddelkind, das aus diesem oder jenen Grund diese oder jene Gewalttat begangen hat, eingesetzt. Das zu seinem Opfer in eine bestimmte Beziehung getreten ist, sich mit seinem Opfer und das Opfer mit ihm auseinander setzen muss. So wie der Brian Keenan in dem Buch, das ich jetzt lese, der sich interessiert mit seinen islamischen Gefangenenwärtern auseinander setzt. Bei dem ein nachdenkendes und reagierendes Urteilen stattfand, und wo ebenfalls die sich verändernden Reaktionen der sadistischen Wärter beschrieben wurden. Im Leben ist es so, dass es eine Verflechtung, eine Verschlingung der einzelnen handelnden Menschen gibt. Aber hier war es so, dass F.S. im luftleeren Raum seine Größe beweisen will, indem er gemeinsame Sache mit Verbrechern macht. Sich auf ihre Seite stellt. Er selbst hat ihnen ja auch keine Namen gegeben, sondern führte sie unter der Sammelbezeichnung Schmuddelkinder an. Also stellt er sich nicht als Mensch an die Seite eines Menschen, sondern er stellt sich allgemein auf die Seite von Gewalttätern. Für die Lösung des Problems, wie man mit dieser Gewalt umgeht, fand er die Patentlösung von Linken: Wir brauchen eine andere Gesellschaft.
Er erweist sich nicht nur als Pfarrer, da löst immer Gott das Problem, sondern als ein linker Pfarrer, wo die Gesellschaft – was immer die sein mag, er scheint es jedenfalls nicht zu sein – das Problem ist und geändert werden muss. Verrückt!
Solche wie F.S. finde ich schlimm. Die gelten als Koryphäen, sehen sich selbst auch als solche und betreiben Gehirnwäsche. „Ich habe Fulbert Steffensky gehört, es war hoch interessant!“ Etwas bleibt immer hängen. Wenn man näher hinschaut, ist F.S. nicht aus sich selbst entstanden, sondern er verinnerlicht eine gesellschaftliche Haltung. Hier liegt sie auf der Hand. Auch die Nazis - sie wurden im Hintergrund auch mal erwähnt -, waren schlimme Menschen. Sie waren Gewalttäter, also Menschen mit einem Namen, mit einer Identität, die sich spüren wollten, die Träume hatten. Was für Träume sie hatten und auf welche Weise sie sich spürten, darüber kann man in Geschichtsbüchern nachlesen. Es ist ganz einfach: F.S. sieht nur die Gewalttäter als Menschen für die man Verständnis haben muss an, die anderen sind Objekte. Wer Mensch ist, bestimmen wir: darauf läuft alles hinaus.
F.S. hatte sich zum Thema „Schmuddelkinder“, also gewalttätige Jugendliche gemacht, die er nicht verurteilen wolle. Er versuchte, Verständnis für sie zu wecken, klarzumachen, dass sie Menschen mit Sehnsüchten wären. Er sagte, dass gewalttätige Menschen auch Menschen mit einem Namen sind, die Träume haben, die wahrgenommen werden wollen, die Anerkennung suchen. Die sich selbst spüren möchten. Die Menschen, die die Taten der Schmuddelkinder am eigenen Leib spüren müssen, waren ihm keiner Erwähnung wert, sie waren reine Objekte.
F.S. erweist sich als Ideologe. Mich schaudert es. Diese Geisteshaltung ist der Stoff aus dem Diktaturen hervor gegangen sind. Er hat sich ja nicht für ein bestimmtes Schmuddelkind, das aus diesem oder jenen Grund diese oder jene Gewalttat begangen hat, eingesetzt. Das zu seinem Opfer in eine bestimmte Beziehung getreten ist, sich mit seinem Opfer und das Opfer mit ihm auseinander setzen muss. So wie der Brian Keenan in dem Buch, das ich jetzt lese, der sich interessiert mit seinen islamischen Gefangenenwärtern auseinander setzt. Bei dem ein nachdenkendes und reagierendes Urteilen stattfand, und wo ebenfalls die sich verändernden Reaktionen der sadistischen Wärter beschrieben wurden. Im Leben ist es so, dass es eine Verflechtung, eine Verschlingung der einzelnen handelnden Menschen gibt. Aber hier war es so, dass F.S. im luftleeren Raum seine Größe beweisen will, indem er gemeinsame Sache mit Verbrechern macht. Sich auf ihre Seite stellt. Er selbst hat ihnen ja auch keine Namen gegeben, sondern führte sie unter der Sammelbezeichnung Schmuddelkinder an. Also stellt er sich nicht als Mensch an die Seite eines Menschen, sondern er stellt sich allgemein auf die Seite von Gewalttätern. Für die Lösung des Problems, wie man mit dieser Gewalt umgeht, fand er die Patentlösung von Linken: Wir brauchen eine andere Gesellschaft.
Er erweist sich nicht nur als Pfarrer, da löst immer Gott das Problem, sondern als ein linker Pfarrer, wo die Gesellschaft – was immer die sein mag, er scheint es jedenfalls nicht zu sein – das Problem ist und geändert werden muss. Verrückt!
Solche wie F.S. finde ich schlimm. Die gelten als Koryphäen, sehen sich selbst auch als solche und betreiben Gehirnwäsche. „Ich habe Fulbert Steffensky gehört, es war hoch interessant!“ Etwas bleibt immer hängen. Wenn man näher hinschaut, ist F.S. nicht aus sich selbst entstanden, sondern er verinnerlicht eine gesellschaftliche Haltung. Hier liegt sie auf der Hand. Auch die Nazis - sie wurden im Hintergrund auch mal erwähnt -, waren schlimme Menschen. Sie waren Gewalttäter, also Menschen mit einem Namen, mit einer Identität, die sich spüren wollten, die Träume hatten. Was für Träume sie hatten und auf welche Weise sie sich spürten, darüber kann man in Geschichtsbüchern nachlesen. Es ist ganz einfach: F.S. sieht nur die Gewalttäter als Menschen für die man Verständnis haben muss an, die anderen sind Objekte. Wer Mensch ist, bestimmen wir: darauf läuft alles hinaus.
anne.c - 31. Aug, 12:23