Friedensengel Teil II
Um auf den vorhergehenden Eintrag noch einmal einzugehen: Im Internet verfolgte ich Diskussionen über jene denkwürdige Begegnung des Papstes mit dem entweder so genannten oder auch so gewünschten "Friedensengel" Mahmoud Abbas. Die genaue Wortwahl des Papstes ist nicht zu ermitteln. Hat er gesagt: "Du b i s t ein Friedenengel" oder "m ö g e s t du ein Friedensengel sein!" ? Der Sinn der Aussage wäre tatsächlich verschieden. Die erste Aussage wäre eine üble Blasphemie. Nicht auszudenken, wenn der Papst, der für die christliche Botschaft in der Welt steht, einen nicht legitimierten Staatsmann, - schon seit 6 Jahren sind demokratische Wahlen in seinem Gebiet überfällig -, der in seiner Dissertation die Leugnung des Holocaust verkündete, der Todesurteile für Menschen unterschreibt, die tatsächlich oder angeblich ein Haus oder Land an Juden verkauft haben und der Straßen und Plätze nach palästinensischen Mördern benennt oder ihnen Ehrenmedaillen überbringen lässt den Titel Friedensengel verliehen hätte!"
Den Wunsch: "Mögest du ein Friedensengel sein"! könnte man akzeptieren, wenn der Papst in diesem Zusammenhang fordern würde, dass Abbas seine Leugnung des Holocaust widerruft, dass er verspricht, keine Todesurteile zu unterschreiben, niemals wieder Mörder als Märtyrer ehrt und dass in dem soeben vom Papst anerkannten Staat neben Palästinensern auch Juden, neben Moslems auch Christen ein Existenzrecht haben, ebenso wie im Nachbarstaat Israel außer Juden auch Araber und Angehörige vieler Religionen gleichberechtigt leben.
Wenn Papst Franziskus seine Worte vom Friedensengel allerdings ohne jegliche Forderung nach friedenbringenden Handlungen zu Mahmoud Abbas gesprochen haben sollte, dann lebt er nicht nur "im Luftreich des Traums", sondern er hätte durch hohles Gerede seine eigene Kirche diskreditiert.
Den Wunsch: "Mögest du ein Friedensengel sein"! könnte man akzeptieren, wenn der Papst in diesem Zusammenhang fordern würde, dass Abbas seine Leugnung des Holocaust widerruft, dass er verspricht, keine Todesurteile zu unterschreiben, niemals wieder Mörder als Märtyrer ehrt und dass in dem soeben vom Papst anerkannten Staat neben Palästinensern auch Juden, neben Moslems auch Christen ein Existenzrecht haben, ebenso wie im Nachbarstaat Israel außer Juden auch Araber und Angehörige vieler Religionen gleichberechtigt leben.
Wenn Papst Franziskus seine Worte vom Friedensengel allerdings ohne jegliche Forderung nach friedenbringenden Handlungen zu Mahmoud Abbas gesprochen haben sollte, dann lebt er nicht nur "im Luftreich des Traums", sondern er hätte durch hohles Gerede seine eigene Kirche diskreditiert.
anne.c - 27. Mai, 21:35