Ein Film: „Im Schatten des Orangenbaums“
Als ich den Tite dieses Films las (,https://www.israelnetz.com/der-propagandafilm-zur-palaestinensischen-nakba/) da fiel mir spontan eine Begebenheit des Sommers ein. Damals waren wir zu einem Geburtstagsfrühstück eingeladen, wo wir auf Leute trafen, die wir nicht kannten. Irgendwie fiel das Stichwort „Israel“, und schon kamen von einem Ehepaar die schlimmsten Vorurteile und Urteile über das Land. Wir hielten sehr dagegen, es kam zu keiner Verständigung. Die Gastgeberin war verlegen, und um uns „aufzuklären“ schenkte sie uns ein Büchlein einer Palästinenserin „Thymian und Steine“, in dem hauptsächlich auf Brutalität und Bosheit von Israeli und die Großherzigkeit von Palästinensern hingewiesen wird. Es scheint also so zu sein, dass mit poetisch klingenden Titeln ein idyllisches und naturverbundenes Bild der Palästinenser gezeichnet werden soll.
So auch mit dem „Schatten des Orangenbaums“. Ein Film, gedreht von einer amerikanisch-arabischen Regisseurin. Der Film handelt von mehreren Generationen einer arabischen Familie aus dem Westjordanland, die vor 1948 ein wunderbares Leben in Jaffa in einer wunderbaren Villa mit einem Orangenhain führte und dann über Jahrzehnte „Vertreibung, Gewalt und Erniedrigung“ durch Israeli erfahren hat. Fast alle Rezensenten kennzeichneten den Film mit Bezeichnungen wie: „sehr berührend“, „die palästinensische Sicht“, „bewegend“.
Interessant ist, dass der Film ausgerechnet 2023 gedreht wurde. Wegen des Massakers vom 7.10. konnte der Film nicht, wie vorgesehen, im Palästinensergebiet, in der Gegend von Jericho gedreht werden, sondern die Schauplätze wurden hauptsächlich nach Jordanien verlegt. Das heißt, die Regisseurin hat hautnah erfahren, zu welch Bestialitäten ihre palästinensischen Landsleute fähig sind. Das scheint sie nicht im Geringsten beeindruckt haben, es wurde munter weiter gedreht an dem Film, der zum Inhalt hat: brutale, machtbesessene Israeli gegen naturverbundene, menschliche Palästinenser. Schikanen von Israeli um des Schikanierens Willen. Wenn es überhaupt Gewalt von Palästinensern geben sollte, dann als Antwort auf schlimmere Gewalt.
Man sagt: „Das ist nun mal die palästinensische Sicht“. Es geht nicht um die „Sicht“, sonders es geht um die Wahrheit. In Wahrheit wurde Israel ganz nach dem Völkerrecht gegründet und hat keine Kolonisation betrieben. In Wahrheit wurde Israel sofort nach der Staatsgründung von 5 arabischen Staaten überfallen. Warum wird im Film die Wahrheit konsequent verschwiegen? Warum wird die Wahrheit umgeschrieben? Sie wird umgeschrieben, um ein unwahrhaftiges falsches Bild von der Geschichte zu schreiben. Was sich dann wieder auf die Gegenwart auswirken soll. Im Internet war zu sehen, wie höchst illustre Herrschaften (wohl aus der Filmbranche) außer sich vor Rührung über das „tiefgründige Meisterwerk“ bzw. das „emotionale Kraftpaket“ bei der Vorstellung des Films waren. Wenn genügend Menschen diese ergriffen Dastehenden und diesen Film gesehen haben, dann wissen sie genau, wie das mit der „bombenden“ Gründung Israels, d.h. der Kolonisierung des fiktiven Palästinas war. Denn ein Film ist überzeugender als die Wahrheit.
So etwas erlebte ich schon mehrmals: „Ich weiß genau, wie das war, es stand in der Zeitung!“ „Nein, das war anders, ich kann es dir beweisen“. „Das stimmt nicht, ich habe es selbst in der Zeitung gelesen“. Und so wird es mit dem Film ebenso sein. „Ich habe es selbst gesehen, wie Israel mittels Bombardierungen entstanden ist und alle Palästinenser verjagte!“
Ich halte Filme jener Art für gefährlich. Andererseits gibt so ein Film ein wenig die Vorstellung davon, warum gerade Menschen aus der Filmbranche und auch aus der universitären und journalistischen Branche sich von solchen Filmen d.h. von der Verdrehung des Wahrheit beeindrucken lassen. Sie wollen in schönen Sphären schweben, eben ´im Luftreich des Traums`, in denen sie selbst die Deutungsmacht haben und die Welt nach ihren Vorstellungen gestalten können.
So auch mit dem „Schatten des Orangenbaums“. Ein Film, gedreht von einer amerikanisch-arabischen Regisseurin. Der Film handelt von mehreren Generationen einer arabischen Familie aus dem Westjordanland, die vor 1948 ein wunderbares Leben in Jaffa in einer wunderbaren Villa mit einem Orangenhain führte und dann über Jahrzehnte „Vertreibung, Gewalt und Erniedrigung“ durch Israeli erfahren hat. Fast alle Rezensenten kennzeichneten den Film mit Bezeichnungen wie: „sehr berührend“, „die palästinensische Sicht“, „bewegend“.
Interessant ist, dass der Film ausgerechnet 2023 gedreht wurde. Wegen des Massakers vom 7.10. konnte der Film nicht, wie vorgesehen, im Palästinensergebiet, in der Gegend von Jericho gedreht werden, sondern die Schauplätze wurden hauptsächlich nach Jordanien verlegt. Das heißt, die Regisseurin hat hautnah erfahren, zu welch Bestialitäten ihre palästinensischen Landsleute fähig sind. Das scheint sie nicht im Geringsten beeindruckt haben, es wurde munter weiter gedreht an dem Film, der zum Inhalt hat: brutale, machtbesessene Israeli gegen naturverbundene, menschliche Palästinenser. Schikanen von Israeli um des Schikanierens Willen. Wenn es überhaupt Gewalt von Palästinensern geben sollte, dann als Antwort auf schlimmere Gewalt.
Man sagt: „Das ist nun mal die palästinensische Sicht“. Es geht nicht um die „Sicht“, sonders es geht um die Wahrheit. In Wahrheit wurde Israel ganz nach dem Völkerrecht gegründet und hat keine Kolonisation betrieben. In Wahrheit wurde Israel sofort nach der Staatsgründung von 5 arabischen Staaten überfallen. Warum wird im Film die Wahrheit konsequent verschwiegen? Warum wird die Wahrheit umgeschrieben? Sie wird umgeschrieben, um ein unwahrhaftiges falsches Bild von der Geschichte zu schreiben. Was sich dann wieder auf die Gegenwart auswirken soll. Im Internet war zu sehen, wie höchst illustre Herrschaften (wohl aus der Filmbranche) außer sich vor Rührung über das „tiefgründige Meisterwerk“ bzw. das „emotionale Kraftpaket“ bei der Vorstellung des Films waren. Wenn genügend Menschen diese ergriffen Dastehenden und diesen Film gesehen haben, dann wissen sie genau, wie das mit der „bombenden“ Gründung Israels, d.h. der Kolonisierung des fiktiven Palästinas war. Denn ein Film ist überzeugender als die Wahrheit.
So etwas erlebte ich schon mehrmals: „Ich weiß genau, wie das war, es stand in der Zeitung!“ „Nein, das war anders, ich kann es dir beweisen“. „Das stimmt nicht, ich habe es selbst in der Zeitung gelesen“. Und so wird es mit dem Film ebenso sein. „Ich habe es selbst gesehen, wie Israel mittels Bombardierungen entstanden ist und alle Palästinenser verjagte!“
Ich halte Filme jener Art für gefährlich. Andererseits gibt so ein Film ein wenig die Vorstellung davon, warum gerade Menschen aus der Filmbranche und auch aus der universitären und journalistischen Branche sich von solchen Filmen d.h. von der Verdrehung des Wahrheit beeindrucken lassen. Sie wollen in schönen Sphären schweben, eben ´im Luftreich des Traums`, in denen sie selbst die Deutungsmacht haben und die Welt nach ihren Vorstellungen gestalten können.
anne.c - 27. Nov, 21:49
