Bestätigung
Die Bestätigung des letzten Eintrags folgte prompt: Am 21.7. brachte die ARD in ihren 20.00 Nachrichten folgende Nachricht: „Israel greift Jemen an“. Dazu wurden gewaltige Feuer in einem jemenitischen Hafen gezeigt. Dieser Hafen wäre wichtig für die Hilfslieferungen an die jemenitische Bevölkerung. Dann folgte in einem Nebensatz: „ ……. Nachdem Tel Aviv von einer Drohne aus dem Jemen getroffen wurde ……“ Es fehlten nicht Berichte darüber, wie stolz und mächtig Männer aus dem Jemen sich fühlen und zu welch gewaltigen Taten sie fähig seien.
Am 23.7. konnte man dann in den Nachrichten sehen: „Viele Tote nach israelischem Angriff auf Gaza. Israeli würden „hart vorgehen“. Die palästinensische Gesundheitsbehörde (also die Hamas) hätte 70 Tote gemeldet.
Am 27.7. wurde über israelische Angriffe aus Gaza berichtet, viele Tote, eine Mädchenschule. Nicht erwähnt wurde, wie üblich, dass die Hamas ihre Stützpunkte ausschließlich in Schulen, Moscheen, Kindergärten, also in Orten, wo Menschen zusammen kommen, wählen (und in Tunneln). So verkündete die Hamas, in der Schule wäre ein Lazarett, Israel sagte, dass die Schule eine Kommandozentrale der Hamas gewesen wäre. Die Tagesschau gab sich neutral, der Zuschauer soll selbst entscheiden. Aus Erfahrung weiß man, dass die Tagesschau die Hamas für glaubwürdiger hält. Dann hörte man noch, so nebenbei, dass in einem israelischen Drusendorf 12 Jugendliche beim Fußballspielen durch einen Raketenangriff der Hisbollah getötet wurden.
Über die Angriffe der Hisbollah aus dem Libanon wird in den Nachrichten so gut wie gar nicht berichtet, und überhaupt wird die verzweifelte Lage Israels, das von mehreren Seiten (Libanon, Iran, Gaza, Irak, Jemen) unaufhörlich beschossen wird, nicht beachtet. Wenn Israel sich zur Wehr setzt, dann ist das der Tagesschau ausgiebige Berichte der eben beschriebenen Art Wert.
Mir scheint, dass es den Medienschaffenden nicht darum geht, die Wahrheit zu berichten, sondern, dass sie ihre Beiträge ganz danach ausrichten, wie der Beitrag auf den Durchschnitt der Zuschauer wirkt. Was die Berichterstattung über Israel betrifft und man diesse über längere Zeit verfolgt, so kann man feststellen, dass über Israel das Bild eines dämonischen, gewalttätigen, skrupellosen Landes gezeichnet wird. Da sind wir bei den 3 D, die den Antisemitismus charakterisieren: sie dämonisieren den Staat der Juden, so wie schon immer Juden dämonisiert wurden.
Wie sagte doch der Bundespräsident? Er beklagte, dass Juden in Europa Angst vor Hass und Gewalt haben müssen. Ich denke nicht, dass Bundespräsident und die Berichterstattung der „Staatsmedien“ (als solche kann man den öffentlichen Rundfunk schon bezeichnen) konträr zueinander sind. Sie gehen Hand in Hand, sie arbeiten einander zu. Wäre es nicht der Fall, dann würde der Bundespräsident einmal ein kritisches Wort sprechen, und die Medien würden sich die wohltönenden Worte des Bundespräsidenten, dass man nicht so handeln darf, dass Juden in Angst und Sorge leben, zu Herzen nehmen.
Am 23.7. konnte man dann in den Nachrichten sehen: „Viele Tote nach israelischem Angriff auf Gaza. Israeli würden „hart vorgehen“. Die palästinensische Gesundheitsbehörde (also die Hamas) hätte 70 Tote gemeldet.
Am 27.7. wurde über israelische Angriffe aus Gaza berichtet, viele Tote, eine Mädchenschule. Nicht erwähnt wurde, wie üblich, dass die Hamas ihre Stützpunkte ausschließlich in Schulen, Moscheen, Kindergärten, also in Orten, wo Menschen zusammen kommen, wählen (und in Tunneln). So verkündete die Hamas, in der Schule wäre ein Lazarett, Israel sagte, dass die Schule eine Kommandozentrale der Hamas gewesen wäre. Die Tagesschau gab sich neutral, der Zuschauer soll selbst entscheiden. Aus Erfahrung weiß man, dass die Tagesschau die Hamas für glaubwürdiger hält. Dann hörte man noch, so nebenbei, dass in einem israelischen Drusendorf 12 Jugendliche beim Fußballspielen durch einen Raketenangriff der Hisbollah getötet wurden.
Über die Angriffe der Hisbollah aus dem Libanon wird in den Nachrichten so gut wie gar nicht berichtet, und überhaupt wird die verzweifelte Lage Israels, das von mehreren Seiten (Libanon, Iran, Gaza, Irak, Jemen) unaufhörlich beschossen wird, nicht beachtet. Wenn Israel sich zur Wehr setzt, dann ist das der Tagesschau ausgiebige Berichte der eben beschriebenen Art Wert.
Mir scheint, dass es den Medienschaffenden nicht darum geht, die Wahrheit zu berichten, sondern, dass sie ihre Beiträge ganz danach ausrichten, wie der Beitrag auf den Durchschnitt der Zuschauer wirkt. Was die Berichterstattung über Israel betrifft und man diesse über längere Zeit verfolgt, so kann man feststellen, dass über Israel das Bild eines dämonischen, gewalttätigen, skrupellosen Landes gezeichnet wird. Da sind wir bei den 3 D, die den Antisemitismus charakterisieren: sie dämonisieren den Staat der Juden, so wie schon immer Juden dämonisiert wurden.
Wie sagte doch der Bundespräsident? Er beklagte, dass Juden in Europa Angst vor Hass und Gewalt haben müssen. Ich denke nicht, dass Bundespräsident und die Berichterstattung der „Staatsmedien“ (als solche kann man den öffentlichen Rundfunk schon bezeichnen) konträr zueinander sind. Sie gehen Hand in Hand, sie arbeiten einander zu. Wäre es nicht der Fall, dann würde der Bundespräsident einmal ein kritisches Wort sprechen, und die Medien würden sich die wohltönenden Worte des Bundespräsidenten, dass man nicht so handeln darf, dass Juden in Angst und Sorge leben, zu Herzen nehmen.
anne.c - 28. Jul, 15:56