Antisemitische Tendenzen in den Nachrichten
Am 16. September hörte ich nachmittags in den Nachrichten irgendeine Meldung über Syrien, die mit den Worten abschloss: „ ….. dort sind in den letzten Jahren 250.000 Menschen durch den Bürgerkrieg ums Leben gekommen“. Da dachte ich: ´Ob es jemanden auffällt, dass so viel Tote etwas anderes sind, als das, was man Israel immer unterstellt? Ob es jemanden auffällt, in wie vielen dieser islamischen Länder Furchtbares geschieht, aber Israel wird als „die Mutter aller Konflikte im nahen Osten“ (so las ich es einmal in der Ostseezeitung) dargestellt?` Mir fiel ein Spruch ein, den ich kürzlich las: "Wenn du weiter klagst, dass Israel 1.500 Palästinenser tötete, als es seine Bürger schützte, aber weiter nichts dazu sagst, dass in Syrien mehr als 170.000 des eigenen Volkes getötet wurden, dann bist du kein Kriegsgegner, sondern du bist antisemitisch.“
Ich hatte noch nicht zu Ende gedacht, da gingen die Nachrichten weiter: …Israels Premierminister Netanjahu habe gesagt, demnächst werde gegen Steinewerfer auch mit Schusswaffen vorgegangen. (Nachdem gerade ein Autofahrer durch Steinewerfen ums Leben kam).
Kaum wird eine Nachricht über viele Tote im nahen Osten gesendet, wird anschließend etwas über Israel, Schusswaffen und Gewalt angeheftet, so dass ein uninformierter Zuhörer, der es sowieso nicht so genau nimmt, zu der Erkenntnis kommen muss: Israel ist die Mutter aller Konflikte im nahen Osten.
Ich hatte noch nicht zu Ende gedacht, da gingen die Nachrichten weiter: …Israels Premierminister Netanjahu habe gesagt, demnächst werde gegen Steinewerfer auch mit Schusswaffen vorgegangen. (Nachdem gerade ein Autofahrer durch Steinewerfen ums Leben kam).
Kaum wird eine Nachricht über viele Tote im nahen Osten gesendet, wird anschließend etwas über Israel, Schusswaffen und Gewalt angeheftet, so dass ein uninformierter Zuhörer, der es sowieso nicht so genau nimmt, zu der Erkenntnis kommen muss: Israel ist die Mutter aller Konflikte im nahen Osten.
anne.c - 22. Sep, 10:06