Warum "Israelkritik"?
Gerade sagte mir eine Frau, dass sie es gut findet, dass ich eine kleine Israelfahne an meiner Jacke trage. Sie wäre drei mal in Israel gewesen, und in keinem Land hätte sie sich so frei, sicher und unbeschwert gefühlt wie in Israel. Ich konnte das von meinen zwei Besuchen dort bestätigen. Dann dachte ich darüber nach, warum so viele verschiedene Menschengruppen gerade dieses Land dämonisieren. An Unwissenheit kann es nicht liegen. Seltsamerweise sind es oft Angehörige der Menschengruppen, die bestimmte Ideale vor sich her tragen. Ich denke daran, wie viele Feministinnen, also Frauen, die sich die Befreiung und Gleichberechtigung der Frauen zum Ideal gesetzt haben, mit Gehässigkeit über Israel sprechen. Wenn ich Bilder von palästinensischen oder arabischen Politikern sehe, ist darauf keine Frau zu erkennen, ein reiner Männerklüngel. In Israel sieht man in allen Berufsgruppen Frauen, meistens ohne, manchmal aber auch mit Hidschab. Trotzdem verdammen Feministinnen Israel. Die UNO, für die ja Frauenrechte auch ganz wichtig sind, verabschiedete eine Resolution, in der Israel als einziges Land für die Verletzung von Frauenrechten verurteilt wird. Das ist absurd.
Seit dem Überfall der Hamas und dem Gazakrieg nehmen die Verurteilungen kein Ende. Besonders tuen sich hervor: Intellektuelle, Studenten, Professoren, Medienschaffende. Es gibt genug Bilder zu sehen von palästinensischen Kindern, die in Uniformen, hochbewaffnet mit Patronengürteln und Masken posieren. Auch ihre Aussprüche, wie sie Israel vernichten wollen, kursieren. Sie werden zum Kampf gegen Juden und zum Märtyrertum angeleitet. Genau das, was den moralisierenden und auf „Werte“ und Menschenrechten basierenden Intellektuellen widerspricht. Und doch setzen sie sich leidenschaftlich für die Menschen mit eben dieser Lebensanschauung ein. Das ist ebenfalls absurd. Zu ergänzen wäre diese Aufzählung noch von Politikern sehr vieler Länder, die ja ebenfalls die Menschenrechte hoch halten. Und die Journalisten, die aus Israel oder aus Gaza berichten, können den Unterschied sehen, wie sich die Leute hier und da verhalten. Es ist keine Logik, keine Vernunft in dem von mir beschriebenen Verhalten.
Ich kann mir vorstellen, dass solche Journalisten, Feministinnen, Professoren in der Lage sind zu sagen: „seht wie abstoßend die kleinen Märtyrerkinder sind mit ihren Kalaschnikows und Patronengürteln! Dazu haben die Israeli sie heraus gefordert, sie provozieren dazu, dass die Kinder Kriegerposen annehmen, die sie eigentlich gar nicht wollen. Israel ist also doppelt so schlimm, einerseits weil es existiert und zweitens, weil es aus unschuldigen kleinen Kindern martialische Soldaten macht“
Was anderes hat denn UNO-Generalsekretär Guterres mit seiner denkwürdigen Bemerkung bald nach dem Terrorangriff auf Israel gesagt?: Der Angriff fand nicht im luftleeren Raum statt. Der Angriff hatte also eine gewisse Berechtigung. Von Besatzung sprach er, die bewiesenermaßen in Gaza nicht vorhanden war. Dass die Besatzungslosigkeit Gazas dazu verhalf, dass dort unzählige Terrortunnel gebaut wurden und ebenso unzählige Raketenabschussrampen, alles Bauten, die zur Vernichtung Israels benutzt wurden, das kam dem höchsten Repräsentanten der Völkergemeinschaft nicht in den Sinn. Es läuft alles darauf hinaus, dass die Dämonisierung Israels, der Antisemitismus eine irrationale Angelegenheit ist, und jeden sollte man hinterfragen, wenn er die geliebte „Israelkritik“ aus der Tasche zieht, welche Beweggründe er für diese Kritik hat.
Seit dem Überfall der Hamas und dem Gazakrieg nehmen die Verurteilungen kein Ende. Besonders tuen sich hervor: Intellektuelle, Studenten, Professoren, Medienschaffende. Es gibt genug Bilder zu sehen von palästinensischen Kindern, die in Uniformen, hochbewaffnet mit Patronengürteln und Masken posieren. Auch ihre Aussprüche, wie sie Israel vernichten wollen, kursieren. Sie werden zum Kampf gegen Juden und zum Märtyrertum angeleitet. Genau das, was den moralisierenden und auf „Werte“ und Menschenrechten basierenden Intellektuellen widerspricht. Und doch setzen sie sich leidenschaftlich für die Menschen mit eben dieser Lebensanschauung ein. Das ist ebenfalls absurd. Zu ergänzen wäre diese Aufzählung noch von Politikern sehr vieler Länder, die ja ebenfalls die Menschenrechte hoch halten. Und die Journalisten, die aus Israel oder aus Gaza berichten, können den Unterschied sehen, wie sich die Leute hier und da verhalten. Es ist keine Logik, keine Vernunft in dem von mir beschriebenen Verhalten.
Ich kann mir vorstellen, dass solche Journalisten, Feministinnen, Professoren in der Lage sind zu sagen: „seht wie abstoßend die kleinen Märtyrerkinder sind mit ihren Kalaschnikows und Patronengürteln! Dazu haben die Israeli sie heraus gefordert, sie provozieren dazu, dass die Kinder Kriegerposen annehmen, die sie eigentlich gar nicht wollen. Israel ist also doppelt so schlimm, einerseits weil es existiert und zweitens, weil es aus unschuldigen kleinen Kindern martialische Soldaten macht“
Was anderes hat denn UNO-Generalsekretär Guterres mit seiner denkwürdigen Bemerkung bald nach dem Terrorangriff auf Israel gesagt?: Der Angriff fand nicht im luftleeren Raum statt. Der Angriff hatte also eine gewisse Berechtigung. Von Besatzung sprach er, die bewiesenermaßen in Gaza nicht vorhanden war. Dass die Besatzungslosigkeit Gazas dazu verhalf, dass dort unzählige Terrortunnel gebaut wurden und ebenso unzählige Raketenabschussrampen, alles Bauten, die zur Vernichtung Israels benutzt wurden, das kam dem höchsten Repräsentanten der Völkergemeinschaft nicht in den Sinn. Es läuft alles darauf hinaus, dass die Dämonisierung Israels, der Antisemitismus eine irrationale Angelegenheit ist, und jeden sollte man hinterfragen, wenn er die geliebte „Israelkritik“ aus der Tasche zieht, welche Beweggründe er für diese Kritik hat.
anne.c - 18. Aug, 18:02