Ein Sommererlebnis oder: wie alles immer schlimmer wird
In L. hatten wir mit Christine und ihrem Vater beim Mittag zusammen gesessen. Die Rede kam darauf, wie „alles immer schlimmer wird“. Da waren sich beide einig. Besonders die Gier nach Geld, die Selbstbezogenheit, der entschwundene Zusammenhalt unter den Menschen. Jeder denkt nur noch an sich und an seinen Vorteil.
Ich hatte den Wunsch geäußert, mit dem Rad nach Wollenhagen zu fahren, wo es mir vor neun Jahren gut gefallen hatte. Christine hatte angerufen, und Herr M. samt seiner neuen Frau luden uns zum Kaffeetrinken ein. Sie backten extra eine Erdbeertorte von den selbst angebauten Erdbeeren. Etwa 1 ½ Stunden waren wir da beim intensiven Plaudern. In der Zeit kamen zwei mal Nachbarinnen vorbei. Die eine brachte befruchtete Hühnereier zum Setzen für die Glucke. Die andere brachte Schiffskarten für Ehepaar M. Diese Frau hatte – zusätzlich zu ihrem Haus in Wollenhagen, wo es so abgelegen und verwunschen ist, wie man es sich kaum vorstellen kann -, auch noch ein Haus in Norwegen, denn sie ist mit einem Norweger verheiratet. Sie führen eine Ehe, die in den verschiedenen Ländern stattfindet. Ihre behinderte Tochter hatte sie dabei. Die war ein Pflegekind, denn neben Haus in Wollenhagen und in Norwegen betreute die Frau Pflegekinder. Jedenfalls hatte sie Ehepaar M. zu einer gemeinsamen Reise zu sich nach Norwegen in ihr Haus eingeladen. Eifrig wurde alles besprochen und beschwatzt.

Die Diskrepanz zum Lamentieren darüber „wie schlimm alles sei und wie jeder nur an sich selbst denkt“ fiel niemanden auf.
PS: Falls sich jemand fragt, was hat das mit dem Titel des Blogs „Im Luftreich des Traums“ zu tun? Man kann sich auch in einem bösen Traum wähnen, während die Wirklichkeit ganz angenehm ist.
Ich hatte den Wunsch geäußert, mit dem Rad nach Wollenhagen zu fahren, wo es mir vor neun Jahren gut gefallen hatte. Christine hatte angerufen, und Herr M. samt seiner neuen Frau luden uns zum Kaffeetrinken ein. Sie backten extra eine Erdbeertorte von den selbst angebauten Erdbeeren. Etwa 1 ½ Stunden waren wir da beim intensiven Plaudern. In der Zeit kamen zwei mal Nachbarinnen vorbei. Die eine brachte befruchtete Hühnereier zum Setzen für die Glucke. Die andere brachte Schiffskarten für Ehepaar M. Diese Frau hatte – zusätzlich zu ihrem Haus in Wollenhagen, wo es so abgelegen und verwunschen ist, wie man es sich kaum vorstellen kann -, auch noch ein Haus in Norwegen, denn sie ist mit einem Norweger verheiratet. Sie führen eine Ehe, die in den verschiedenen Ländern stattfindet. Ihre behinderte Tochter hatte sie dabei. Die war ein Pflegekind, denn neben Haus in Wollenhagen und in Norwegen betreute die Frau Pflegekinder. Jedenfalls hatte sie Ehepaar M. zu einer gemeinsamen Reise zu sich nach Norwegen in ihr Haus eingeladen. Eifrig wurde alles besprochen und beschwatzt.

Die Diskrepanz zum Lamentieren darüber „wie schlimm alles sei und wie jeder nur an sich selbst denkt“ fiel niemanden auf.
PS: Falls sich jemand fragt, was hat das mit dem Titel des Blogs „Im Luftreich des Traums“ zu tun? Man kann sich auch in einem bösen Traum wähnen, während die Wirklichkeit ganz angenehm ist.
anne.c - 26. Feb, 12:38