Meine Reise in die Ukraine vom 14. bis zum 23. Juni 2019 (Teil 7)
Die nächste Station war für uns die Stadt Uman. Zufällig las ich direkt nach der Reise einen Artikel über Uman im „Stern“, in dem das beschrieben wurde, was wir zuvor gesehen hatten. Vorher, auf der Busfahrt durch „grüne Tunnel“ und über Schlaglöcher machten wir mehrere Male Halt. Wenn wir unsere Spaziergänge machten, holte unser Busfahrer, sofern ein Fluss in Sichtweite war, seine überdimensionierte Angel heraus, eilte zum Fluss und versuchte, einen Fisch zu fangen. Ich erlebte aber nicht, dass ihm das gelang.
unser Busfahrer bei seiner Lieblingsbeschäftigung
Unsere erste Station war das Dorf Petschora in dem ein Sanatorium ist, ein ganz ansehnliches Gebäude, das im Krieg zu einem KZ-Lager umfunktioniert worden war. Die Juden aus der Bukowina wurden hier getötet, es wurde erzählt, dass als der Winter sehr hart war, konnte man die Leichen nicht beseitigen, und so schichtete man sie, so wie man Holz stapelt, zu einem Turm.
In die Gegenwart zurück holten uns ein paar junge Frauen, die vor einem Bahnübergang standen und Kirschen und Erdbeeren anboten. Der Bus hielt, und wir erleichterten die Mädchen um einen Teil ihrer Ware. Es war doch angenehmer in der Gegenwart zu sein.
Als nächstes hielten wir in Braclav. Hier war die Wirkungsstätte des legendären Rabbi Nachman. Dieser zog später aus Solidarität mit den Juden, die 1768 bei einem Massaker von Kosaken ums Leben gekommenen waren, nach Uman, um sich dort begraben zu lassen. Diese Tatsache führte dazu, dass Uman und nicht Braclav heutzutage Ort einer unglaublichen jüdischen Renaissance wurde – davon später. Für Braclav blieb das Grab des Schülers und Nachfolgers von Rabbi Nachman, nämlich Rabbi Nathan, das auch Glanz über den weitläufigen jüdischen Friedhof von Braclav brachte. Ein Ehepaar dort am Sarkophag mit hebräischem Gebetsbuch war tief im Gebet versunken.
Grab von Rabbi Nathan in Braclav
Für Uman wurde uns vorausgesagt, dass wir in einem Hotel wohnen werden, das gleichzeitig 150 junge Fußballer beherbergen wird. Wir sahen die Jungs umherwuseln, ich denke es waren Schüler, die in den Ferien zum Trainieren fuhren. Über Nacht herrschte eine vorbildliche Ruhe im Haus.

unser Busfahrer bei seiner Lieblingsbeschäftigung
Unsere erste Station war das Dorf Petschora in dem ein Sanatorium ist, ein ganz ansehnliches Gebäude, das im Krieg zu einem KZ-Lager umfunktioniert worden war. Die Juden aus der Bukowina wurden hier getötet, es wurde erzählt, dass als der Winter sehr hart war, konnte man die Leichen nicht beseitigen, und so schichtete man sie, so wie man Holz stapelt, zu einem Turm.
In die Gegenwart zurück holten uns ein paar junge Frauen, die vor einem Bahnübergang standen und Kirschen und Erdbeeren anboten. Der Bus hielt, und wir erleichterten die Mädchen um einen Teil ihrer Ware. Es war doch angenehmer in der Gegenwart zu sein.
Als nächstes hielten wir in Braclav. Hier war die Wirkungsstätte des legendären Rabbi Nachman. Dieser zog später aus Solidarität mit den Juden, die 1768 bei einem Massaker von Kosaken ums Leben gekommenen waren, nach Uman, um sich dort begraben zu lassen. Diese Tatsache führte dazu, dass Uman und nicht Braclav heutzutage Ort einer unglaublichen jüdischen Renaissance wurde – davon später. Für Braclav blieb das Grab des Schülers und Nachfolgers von Rabbi Nachman, nämlich Rabbi Nathan, das auch Glanz über den weitläufigen jüdischen Friedhof von Braclav brachte. Ein Ehepaar dort am Sarkophag mit hebräischem Gebetsbuch war tief im Gebet versunken.

Grab von Rabbi Nathan in Braclav
Für Uman wurde uns vorausgesagt, dass wir in einem Hotel wohnen werden, das gleichzeitig 150 junge Fußballer beherbergen wird. Wir sahen die Jungs umherwuseln, ich denke es waren Schüler, die in den Ferien zum Trainieren fuhren. Über Nacht herrschte eine vorbildliche Ruhe im Haus.
anne.c - 25. Aug, 20:57