Der millionen und erste Flüchtling,
wahlweise auch der zweihunderttausend und erste, und warum nicht auch der milliarden und erste Flüchtling? Nicht nur einmal, sondern immer wieder hörte ich in den Kommentaren im Fernsehen oder Rundfunk (als Beispiel kann man ein Kommentar von Rainald Becker in der ARD anführen), dass man auf keinen Fall eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen setzen darf, denn was sollte man denn mit dem ersten anfangen, der nach der Erreichung dieser Obergrenze kommt? Über die Millionen, oder wie viele es auch immer sein mögen, die vorher gekommen waren, wird kein Wort verloren. Sie scheinen gleichgültig zu sein, es zählt allein derjenige, der das Limit überschreitet. Wie absurd jene Art von Argumentation ist wird deutlich, wenn man versucht, sich tatsächlich eine Milliarde Flüchtlinge vorzustellen, die in unserem Land Schutz begehren und ein diesbezügliches kompliziertes Asylprüfungsverfahren durchlaufen müssen.
Das Ablehnen einer Obergrenze mit dem Hinweis auf den ersten Flüchtling danach ist Ideologie pur. Dass überhaupt so gedacht und argumentiert wird, lässt erahnen, wie oft Intellektuelle mit dem Starren auf eine beschränkte, dafür aber 100 %-ige Theorie (ich glaube, in Deutschland tritt dieser geistigen Anfall besonders oft in Erscheinung) die Realität um sich vollkommen vergessen. Mag die Gesellschaft in Chaos versinken, der Ideologie muss auf jeden Fall genüge getan werden!
Das Ablehnen einer Obergrenze mit dem Hinweis auf den ersten Flüchtling danach ist Ideologie pur. Dass überhaupt so gedacht und argumentiert wird, lässt erahnen, wie oft Intellektuelle mit dem Starren auf eine beschränkte, dafür aber 100 %-ige Theorie (ich glaube, in Deutschland tritt dieser geistigen Anfall besonders oft in Erscheinung) die Realität um sich vollkommen vergessen. Mag die Gesellschaft in Chaos versinken, der Ideologie muss auf jeden Fall genüge getan werden!
anne.c - 21. Jan, 13:07