Ein Zuschauerbrief an die Tagesthemen zur Sendung am 22.10.
Sehr geehrte Redaktion,
Pinar Atalay berichtet über Gewalt in Israel/Palästina und gibt als einen der Faktoren, die dazu beitragen, die Gewalt eskalieren zu lassen an: Benjamin Netanjahu habe behauptet, dass ein palästinensischer Würdenträger Hitler zur Vernichtung der Juden angestiftet hat.
Gegen solche Art von geschichtsverfälschenden und klitterenden Anmoderationen, insbesondere in einem öffentlich-rechtlichen Medium, möchte ich Einspruch erheben. Wenn Frau Atalay meint, die Aussagen Netanjahus seien Ursache der Gewalt, die von Palästinensern gegenüber Israeli ausgeübt wird, dann sollte sie die Rolle des „palästinensischen Würdenträgers“, wie sie den einstigen Großmufti von Jerusalem Mohammed Amin al-Husseini bezeichnet (er war der wichtigste arabische Verbündete der Nationalsozialisten bei der Vernichtung der Juden), so weit konkretisieren, dass die Zuschauer wenigstens eine Ahnung davon bekommen, wovon sie spricht.
Freundliche Grüße
Hat es Sinn, eine Reaktion auf groteske Moderationen oder Beiträge in den Tagesthemen oder wo auch immer zu schicken? Im Prinzip nein, denn dann müsste man jeden Tag etwas schreiben. Dazu verhindert die Inflation an Geschriebenem die Lust, auch selbst noch etwas beisteuern zu wollen. Aber: sie (die Medien insgesamt) sollen erfahren, dass ihnen jemand zuhört und dass man nicht alles Gesagte einfach so im Raum stehen lässt.
Pinar Atalay berichtet über Gewalt in Israel/Palästina und gibt als einen der Faktoren, die dazu beitragen, die Gewalt eskalieren zu lassen an: Benjamin Netanjahu habe behauptet, dass ein palästinensischer Würdenträger Hitler zur Vernichtung der Juden angestiftet hat.
Gegen solche Art von geschichtsverfälschenden und klitterenden Anmoderationen, insbesondere in einem öffentlich-rechtlichen Medium, möchte ich Einspruch erheben. Wenn Frau Atalay meint, die Aussagen Netanjahus seien Ursache der Gewalt, die von Palästinensern gegenüber Israeli ausgeübt wird, dann sollte sie die Rolle des „palästinensischen Würdenträgers“, wie sie den einstigen Großmufti von Jerusalem Mohammed Amin al-Husseini bezeichnet (er war der wichtigste arabische Verbündete der Nationalsozialisten bei der Vernichtung der Juden), so weit konkretisieren, dass die Zuschauer wenigstens eine Ahnung davon bekommen, wovon sie spricht.
Freundliche Grüße
Hat es Sinn, eine Reaktion auf groteske Moderationen oder Beiträge in den Tagesthemen oder wo auch immer zu schicken? Im Prinzip nein, denn dann müsste man jeden Tag etwas schreiben. Dazu verhindert die Inflation an Geschriebenem die Lust, auch selbst noch etwas beisteuern zu wollen. Aber: sie (die Medien insgesamt) sollen erfahren, dass ihnen jemand zuhört und dass man nicht alles Gesagte einfach so im Raum stehen lässt.
anne.c - 24. Okt, 18:43