Was würde Tuvia Tenenbom. dazu sagen? Teil 2
Als ich den letzten Beitrag schrieb, wusste ich noch nicht, dass am Volkstauertag Avi Primor, ehemaliger israelischer Botschafter in Deutschland, die Trauerrede im Bundestag halten wird. Tuvia Tenenbom würde wieder sagen: " Ich kann es gar nicht glauben, dass wir schon wieder bei den Juden sind!"
Zu allen möglichen Gedenken werden neuerdings jüdische Redner herbei zitiert, und wie es der Zufall will, sind sie meist von der israelkritischen Sorte, ich denke an Alfred Grosser, der 2010 die Rede zur Erinnerung an die Reichspogromnacht hielt. Oder es sind Juden, die eine besondere Vorliebe für Deutschland hegen, wie es von Avi Primor bekannt ist. Es ist nichts daran auszusetzen, wenn ein Mensch wie Avi Primor in Deutschland gute Erfahrungen gemacht hat, sich hier wohl fühlt und das auch ausspricht. Wenn solches aber am Volkstrauertag geschieht bei einer Rede vor dem deutschen Parlament zum Gedenken an alle Kriegstoten, dann nimmt dieses schon makabre Züge an, und man fragt sich, wie man innerlich die verschiedenen Gruppen von Kriegstoten ordnen soll. Wahrscheinlich ist es gerade Sinn der Sache, mit Hilfe solcher Reden, gern aus dem Mund von Juden, die Kriegstoten bis zur Unkenntlichkeit zu eliminieren.
Es stellt sich die Frage, wem es nützt, dass man um die Kriegstoten als um eine allgemeine, verschwommene Masse trauert, indem man sie alle auf eine Stufe stellt? Das Eliminieren nützt denjenigen, die im Krieg die überwiegende Menge der Mörder stellten und es schadet denjenigen, die fast wehrlos dem Morden ausgeliefert waren. Dessen müsste man sich bei einer derlei fragwürdigen Einstellung zum Krieg und seinen Opfern bewusst sein. Und so kommen zwangsläufig solch paradoxe Wortschöpfungen zustande wie "mit solch einem Deutschland trauere ich gern", was mich an den unvergesslichen Satz : "Sei spontan!" des unvergessenen Paul Watzlawick erinnert.
Zu allen möglichen Gedenken werden neuerdings jüdische Redner herbei zitiert, und wie es der Zufall will, sind sie meist von der israelkritischen Sorte, ich denke an Alfred Grosser, der 2010 die Rede zur Erinnerung an die Reichspogromnacht hielt. Oder es sind Juden, die eine besondere Vorliebe für Deutschland hegen, wie es von Avi Primor bekannt ist. Es ist nichts daran auszusetzen, wenn ein Mensch wie Avi Primor in Deutschland gute Erfahrungen gemacht hat, sich hier wohl fühlt und das auch ausspricht. Wenn solches aber am Volkstrauertag geschieht bei einer Rede vor dem deutschen Parlament zum Gedenken an alle Kriegstoten, dann nimmt dieses schon makabre Züge an, und man fragt sich, wie man innerlich die verschiedenen Gruppen von Kriegstoten ordnen soll. Wahrscheinlich ist es gerade Sinn der Sache, mit Hilfe solcher Reden, gern aus dem Mund von Juden, die Kriegstoten bis zur Unkenntlichkeit zu eliminieren.
Es stellt sich die Frage, wem es nützt, dass man um die Kriegstoten als um eine allgemeine, verschwommene Masse trauert, indem man sie alle auf eine Stufe stellt? Das Eliminieren nützt denjenigen, die im Krieg die überwiegende Menge der Mörder stellten und es schadet denjenigen, die fast wehrlos dem Morden ausgeliefert waren. Dessen müsste man sich bei einer derlei fragwürdigen Einstellung zum Krieg und seinen Opfern bewusst sein. Und so kommen zwangsläufig solch paradoxe Wortschöpfungen zustande wie "mit solch einem Deutschland trauere ich gern", was mich an den unvergesslichen Satz : "Sei spontan!" des unvergessenen Paul Watzlawick erinnert.
anne.c - 18. Nov, 17:52