Weihnachten - Jahreswechsel : Besinnliches ist gefragt
Wenn einem zum festlichen Anlass kein passendes Geschenk einfällt, bleiben noch immer die Heftchen mit Ansammlungen von erbaulichen Gedanken, und an den Gedanken ist ja meistens auch nichts auszusetzen. Man hat sie vielleicht zu oft gelesen, manches erscheint ausgeleiert und es schient mir, dass jeder irgendwann zum ersten Mal auf diesen und jenen Gedanken stößt, und auf diese Weise kann so ein Heft kann durchaus Anstoß für Erkenntnis sein. Also, grundsätzlich finde ich „erbauliche Gedanken“, wenn sie nicht gar zu platt sind, nicht schlecht, weil sie den Leuten helfen, irgendwie mit dem Leben, mit sich selbst und den Menschen zurecht zu kommen. Seltsam, dass sie mich dann oft doch stören, diese Heftchen. Mir scheint, dass sie in das ausarten, was man Folklore nennt. Folklore ist etwas, was vom „Ursprünglichen“ herkommt und auf das „Ursprüngliche“ hinweisen soll, aber sie ist immer auch in Gefahr ist, ins Gegenteil vom Ursprünglichen, in den Kitsch auszuarten.
So ist es mit den erbaulichen Gedanken in den Heftchen auch. Ich halte sie für Folklore. Sie können den Menschen helfen, sich auf Wesentliches zu besinnen. Die Gefahr, dass sie zu Kitsch werden ist aber immer da. Oft halten sie dann den Menschen ab, sich eigene Gedanken zu machen. Sie helfen nicht, sondern sie verschleiern. Es reicht, sich zu erbauen, und damit bleibt dann das Denken ausgesetzt.
So ist es mit den erbaulichen Gedanken in den Heftchen auch. Ich halte sie für Folklore. Sie können den Menschen helfen, sich auf Wesentliches zu besinnen. Die Gefahr, dass sie zu Kitsch werden ist aber immer da. Oft halten sie dann den Menschen ab, sich eigene Gedanken zu machen. Sie helfen nicht, sondern sie verschleiern. Es reicht, sich zu erbauen, und damit bleibt dann das Denken ausgesetzt.
anne.c - 27. Dez, 12:14