Gaza
Weiterhin verfolge ich Nachrichten und Kommentare über Israel/Gaza. Abends kam ein Bericht im DLF, der nach einem gewohnten Schema aufgebaut war: Es kamen Palästinenser zu Wort, die erzählten, wie es in Gaza zugeht. Die Bewohner von Gaza, druften jeden Unsinn erzählen, der Reporter war also für ihre authentisch anmutenden Aussagen nicht verantwortlich und trotzdem konnte die Meinung der Zuhörer manipuliert werden. Sie berichteten, dass israelische Luftwaffe wahllos nach Zivilisten schießt und sie bombardiert, dass Israelis Babies und kleine Kinder umbringen usw. Aus den offiziellen israelischen Berichten weiß man, dass Israel alles Mögliche tut, damit es so wenig zivile Opfer wie möglich gibt. Dass die Hamas aber ihre eigenen Lager und Abschussrampen zwischen Kindereinrichtungen und Krankenhäuser versteckt, damit Israel entweder diese Stellen meidet oder aber dass es wenn es die Lager und Rampen vernichtet, auch möglichst zivile Opfer, am liebsten Kinder gibt, die dann der Welt als israelische Opfer präsentiert werden - davon wird wenig gesagt.
Ich zitiere einige Sätze aus dem Blog von "Lila" aus Israel:
"Es ist seit Jahren bekannt, dass Israel eine so genannte “Ziel-Bank” hat, eine Liste relevanter Ziele, und die wird jetzt abgearbeitet. Immer im Bemühen, Unschuldige nicht zu verletzen, aber leider ist es praktisch unvermeidlich, dass Unbeteiligte zu Schaden kommen, wenn Raketendepots in Schulen und Moscheen angelegt werden, und Raketen in Schulhöfen abgeschossen werden. Es ist ein Irrsinn, wie die Hamas sich hinter der Zivilbevölkerung verschanzt, und darüber hinaus ein deutliches Symptom dafür, dass die Hamas sehr wohl einzuschätzen weiß, wie sehr Israel zivile Opfer scheut".
Falls jemand sagt: Hier steht Aussage gegen Aussage. Oder: Beide Seiten sind gleich schlimm. Dann soll er im Internet nach Videos schauen, wie palästinensische Soldaten sich dick vermummt und mit erhobener Knarre präsentieren. Man wird keine israelischen Kindergartenkinder finden, die in Soldatenkluft und ebenfalls mit Knarre in der Hand fotografiert sind. Ganz zu schweigen von den blutrünstigen und schlimmen Karikaturen von Juden in der arabischen Presse, die es umgekehrt nicht gibt. Vermummte kreischende hasserfüllte Frauen wie viele Palästinenserinnen wird man in Israel auch nicht finden.
Heute Morgen waren wieder originale palästinensische Töne im Radio zu hören. Der DLF-Reporter fragte nie nach, konfrontierte den guten Palästinenser nie mit für ihn unangenehmen Fakten. Der Palästinenser hatte volle Freiheit, alles Beliebige zu erzählen. Selbst als heute im ZDF eine Aufklärungssendung kam, in der Fakten präsentiert wurden, und man manches nicht verschweigen konnte, was gegen eine Verteufelung Israels spricht, ging man lediglich so weit, den Eindruck entstehen zu lassen: Beide sind gleicherweise Schuld.
Was ich am wenigsten verstehen kann: Die Hamas präsentiert sich doch wie sie ist - als ein säbelrasselndes, martialisches Regime, als barbarisch und brutal. Also genau als das, was die deutschen zartfühlenden Intellektuellen gar nicht mögen. Und trotzdem steht die Sympathie, das Mitgefühl des offiziellen deutschen Journalismus auf Seiten der Hamas bzw. der Bevölkerung, die Hamas zu ihren Herrschern gewählt hat. Die Sympathie der deutschen Journalisten steht nicht etwa auf Seiten der Palästinenser, die sich gegen ihr Regime auflehnen. Sie bringen es nicht übers Herz zu berichten, dass es auch anderes zwischen Palästinensern und Israeli als nur blindwütigen Hass gibt. Da die Journalisten von ihrer Weltanschauung normalerweise gar nicht so sehr für Typen wie die Hamas-Repräsentanten zu haben sind, kann ich mir nur vorstellen, dass nicht Bewunderung für Hamas ihre journalistische Triebkraft ist, sondern dass Ablehnung von Israel den Tenor der Berichterstattung bestimmt. Warum diese Einstellung? Das frage ich mich auch und finde darauf keine Antwort.
Ich zitiere einige Sätze aus dem Blog von "Lila" aus Israel:
"Es ist seit Jahren bekannt, dass Israel eine so genannte “Ziel-Bank” hat, eine Liste relevanter Ziele, und die wird jetzt abgearbeitet. Immer im Bemühen, Unschuldige nicht zu verletzen, aber leider ist es praktisch unvermeidlich, dass Unbeteiligte zu Schaden kommen, wenn Raketendepots in Schulen und Moscheen angelegt werden, und Raketen in Schulhöfen abgeschossen werden. Es ist ein Irrsinn, wie die Hamas sich hinter der Zivilbevölkerung verschanzt, und darüber hinaus ein deutliches Symptom dafür, dass die Hamas sehr wohl einzuschätzen weiß, wie sehr Israel zivile Opfer scheut".
Falls jemand sagt: Hier steht Aussage gegen Aussage. Oder: Beide Seiten sind gleich schlimm. Dann soll er im Internet nach Videos schauen, wie palästinensische Soldaten sich dick vermummt und mit erhobener Knarre präsentieren. Man wird keine israelischen Kindergartenkinder finden, die in Soldatenkluft und ebenfalls mit Knarre in der Hand fotografiert sind. Ganz zu schweigen von den blutrünstigen und schlimmen Karikaturen von Juden in der arabischen Presse, die es umgekehrt nicht gibt. Vermummte kreischende hasserfüllte Frauen wie viele Palästinenserinnen wird man in Israel auch nicht finden.
Heute Morgen waren wieder originale palästinensische Töne im Radio zu hören. Der DLF-Reporter fragte nie nach, konfrontierte den guten Palästinenser nie mit für ihn unangenehmen Fakten. Der Palästinenser hatte volle Freiheit, alles Beliebige zu erzählen. Selbst als heute im ZDF eine Aufklärungssendung kam, in der Fakten präsentiert wurden, und man manches nicht verschweigen konnte, was gegen eine Verteufelung Israels spricht, ging man lediglich so weit, den Eindruck entstehen zu lassen: Beide sind gleicherweise Schuld.
Was ich am wenigsten verstehen kann: Die Hamas präsentiert sich doch wie sie ist - als ein säbelrasselndes, martialisches Regime, als barbarisch und brutal. Also genau als das, was die deutschen zartfühlenden Intellektuellen gar nicht mögen. Und trotzdem steht die Sympathie, das Mitgefühl des offiziellen deutschen Journalismus auf Seiten der Hamas bzw. der Bevölkerung, die Hamas zu ihren Herrschern gewählt hat. Die Sympathie der deutschen Journalisten steht nicht etwa auf Seiten der Palästinenser, die sich gegen ihr Regime auflehnen. Sie bringen es nicht übers Herz zu berichten, dass es auch anderes zwischen Palästinensern und Israeli als nur blindwütigen Hass gibt. Da die Journalisten von ihrer Weltanschauung normalerweise gar nicht so sehr für Typen wie die Hamas-Repräsentanten zu haben sind, kann ich mir nur vorstellen, dass nicht Bewunderung für Hamas ihre journalistische Triebkraft ist, sondern dass Ablehnung von Israel den Tenor der Berichterstattung bestimmt. Warum diese Einstellung? Das frage ich mich auch und finde darauf keine Antwort.
anne.c - 21. Nov, 00:16