Ein Waldorfkindergarten in Israel
Es ist interessant, sich mit dem Internet zu befassen. Man kann richtige Krimis miterleben. Ich verfolge, wie eine junge Frau mit dem Bundestagsabgeordneten R.P. kämpft. Es bilden sich Fraktionen für den einen, für die andere. Es geht um Internetmobbing, es geht um einen Verein, der keine Spendenberechtigung hat, aber Spenden einnimmt, um die Vereinsvorsitzende, um ein Konzert in einer Bonner Kirche und nicht zuletzt, wie kann es anders sein, geht es um den Nahen Osten. Aber wenn es um den Nahen Osten geht, geht es meistens nicht um den Nahen Osten, sondern es geht um das Thema: wie kommen die Deutschen mit ihrer Vergangenheit zurecht? Die junge Frau P. hat da eine entschiedene Meinung und sagt sie unverblümt. Sie hat begeisterte Anhänger, aber auch scharfe Widersacher.
Der Kern dessen, um den sich alles dreht, ist ein Waldorfkindergarten in Israel. Ein Kindergarten, in dem arabische und jüdische Kinder gemeinsam zusammen sind. Eine schöne Sache. Ich finde, alles ist gut, was zur Gemeinsamkeit von jüdischen und arabischen Israeli beiträgt. Wo, wenn nicht in einem Kindergarten, in dem zwei Sprachen geredet werden, wo die Kinder von klein auf freundschaftlich zusammen sind, ihre Feste gegenseitig erleben, kann Annäherung und Verstehen beginnen? Es gibt ein Dorf, Schulen, ja sogar ein Orchester, wo Palästinenser und Israeli zusammen sind.
Nicht anders als die junge Frau sehe ich all diese im Grunde sinnvollen Einrichtungen mit Skepsis. Weil alles auch einen ideologischen Beigeschmack hat. Wenn darüber berichtet wird, dann wird prompt mit dem Finger auf Israel gezeigt: Seht, das ist etwas anderes als dessen „Apartheidpolitik“, beispielhaft, nicht so wie das übrige Israel. Es wird der Eindruck erweckt, diese „Friedensprojekte“ wären einzigartig und der Kontrast zum normalen Alltag. Ich habe einige Bekannte in Israel, die von ihrem Alltag dort berichteten, und ich habe sie auch schon besucht und konnte zu meinem Erstaunen feststellen, dass es „normales“ Miteinander im Arbeitsleben von Juden und Arabern gibt. Und schon in viel stärkerem Maß gegeben hat. Nicht durch die israelische Politik wurde vieles zerstört, sondern durch Indoktrination der einfachen Araber durch ihre Führer und Feindseligkeiten, die darauf folgten. Leider ist dadurch viel Vertrauen zerstört worden,
Der Kern dessen, um den sich alles dreht, ist ein Waldorfkindergarten in Israel. Ein Kindergarten, in dem arabische und jüdische Kinder gemeinsam zusammen sind. Eine schöne Sache. Ich finde, alles ist gut, was zur Gemeinsamkeit von jüdischen und arabischen Israeli beiträgt. Wo, wenn nicht in einem Kindergarten, in dem zwei Sprachen geredet werden, wo die Kinder von klein auf freundschaftlich zusammen sind, ihre Feste gegenseitig erleben, kann Annäherung und Verstehen beginnen? Es gibt ein Dorf, Schulen, ja sogar ein Orchester, wo Palästinenser und Israeli zusammen sind.
Nicht anders als die junge Frau sehe ich all diese im Grunde sinnvollen Einrichtungen mit Skepsis. Weil alles auch einen ideologischen Beigeschmack hat. Wenn darüber berichtet wird, dann wird prompt mit dem Finger auf Israel gezeigt: Seht, das ist etwas anderes als dessen „Apartheidpolitik“, beispielhaft, nicht so wie das übrige Israel. Es wird der Eindruck erweckt, diese „Friedensprojekte“ wären einzigartig und der Kontrast zum normalen Alltag. Ich habe einige Bekannte in Israel, die von ihrem Alltag dort berichteten, und ich habe sie auch schon besucht und konnte zu meinem Erstaunen feststellen, dass es „normales“ Miteinander im Arbeitsleben von Juden und Arabern gibt. Und schon in viel stärkerem Maß gegeben hat. Nicht durch die israelische Politik wurde vieles zerstört, sondern durch Indoktrination der einfachen Araber durch ihre Führer und Feindseligkeiten, die darauf folgten. Leider ist dadurch viel Vertrauen zerstört worden,
anne.c - 12. Dez, 10:38