Vergleiche ziehen!
Diese Talksendungen anlässlich des 11.9. Da immer die gleichen Experten eingeladen werden, kommt immer das Gleiche heraus. Insbesondere Muslime, dazu ihre verständnisvollen Gesprächspartner erklären: Muslime stehen unter Generalverdacht, niemand bemerke den Großteil der friedliebenden Muslime. Meistens noch: die westliche Welt erzeugt selbst so viel Schlimmes, also können sich Muslime, die Böses im Schilde führen, mit Recht auf die Schlechtigkeit der westlichen Welt berufen.
Warum wird nicht gesagt: Vergleicht das Leben in einem westlichen Land mit dem Leben in einem Land, in dem der Islam herrscht! Vergleicht, wie Minderheiten im Westen behandelt werden damit, wie Minderheiten in einem islamischen Land leben. Vergleicht wie Frauen hier und dort leben. Vergleicht, wie „schlimme Dinge“, die es naturgemäß überall gibt, wenn sie aufgedeckt werden, in der westlichen Welt in Presse und Öffentlichkeit behandelt werden, damit wie es in islamischen Ländern zugeht. Vergleicht, in welchem Maße Medien von westlichen Ländern und Medien islamischer Länder zum Hass aufrufen.
In welcher Weise Argumentationen erfolgen, erlebte ich in einer Talk-runde: Dass amerikanische fundamentalistische Christen in Internetseiten aufrufen, man solle Studenten aus muslimischen Ländern aus den USA vertreiben, wird als Beweis angeführt, dass von Amerika ebenso „Schlimmes“ kommt, wie aus islamischen Staaten. Nun kann man in Internetseiten sowieso schreiben, was man will und fälschen wie man will. Und man kann in USA keinem Fundamentalisten seine Meinung verbieten. Trotzdem könnte man den Vergleich ziehen, wozu islamische Fundamentalisten auf ihren Seiten aufrufen. Solche Vergleiche, die auf der Hand liegen, werden in den Talkshows entweder nicht gebracht oder abgewürgt. Das muss einen Grund haben. Ich kann das mit „dem dritten Weg“ bezeichnen, auf den man sich ja zu allen möglichen Gelegenheiten gern beruft: Wenn es wirklich so sein sollte, dass es den „Kampf zwischen Gut und Böse“ gibt, dann stellen wir uns als die neutralen Zuschauer dazu und geben die moralische Beurteilung.
Warum wird nicht gesagt: Vergleicht das Leben in einem westlichen Land mit dem Leben in einem Land, in dem der Islam herrscht! Vergleicht, wie Minderheiten im Westen behandelt werden damit, wie Minderheiten in einem islamischen Land leben. Vergleicht wie Frauen hier und dort leben. Vergleicht, wie „schlimme Dinge“, die es naturgemäß überall gibt, wenn sie aufgedeckt werden, in der westlichen Welt in Presse und Öffentlichkeit behandelt werden, damit wie es in islamischen Ländern zugeht. Vergleicht, in welchem Maße Medien von westlichen Ländern und Medien islamischer Länder zum Hass aufrufen.
In welcher Weise Argumentationen erfolgen, erlebte ich in einer Talk-runde: Dass amerikanische fundamentalistische Christen in Internetseiten aufrufen, man solle Studenten aus muslimischen Ländern aus den USA vertreiben, wird als Beweis angeführt, dass von Amerika ebenso „Schlimmes“ kommt, wie aus islamischen Staaten. Nun kann man in Internetseiten sowieso schreiben, was man will und fälschen wie man will. Und man kann in USA keinem Fundamentalisten seine Meinung verbieten. Trotzdem könnte man den Vergleich ziehen, wozu islamische Fundamentalisten auf ihren Seiten aufrufen. Solche Vergleiche, die auf der Hand liegen, werden in den Talkshows entweder nicht gebracht oder abgewürgt. Das muss einen Grund haben. Ich kann das mit „dem dritten Weg“ bezeichnen, auf den man sich ja zu allen möglichen Gelegenheiten gern beruft: Wenn es wirklich so sein sollte, dass es den „Kampf zwischen Gut und Böse“ gibt, dann stellen wir uns als die neutralen Zuschauer dazu und geben die moralische Beurteilung.
anne.c - 11. Sep, 23:46