Frieden schaffen, ohne Waffen

Ein Slogan, der aus der evangelischen Kirche hervor gegangen ist. Trotzdem habe ich keinen Jubel von Seiten der Kirche über eine Einrichtung gehört oder gelesen, die dieses Wort Wahrheit werden ließ. Es handelt sich um das wahrhaft geniale Raketenabwehrsystem Iron Dome, entwickelt in Israel zur Abwehr der Raketen, die täglich aus dem Gazastreifen und manchmal auch aus anderen Gegenden in das Land herüberfliegen. Unzähligen Israeli, egal ob jüdisch, moslemisch oder christlich hat Iron Dome das Leben gerettet. Unzählige Häuser sind nicht zerstört worden. Seit dem Jahr 2001 (16.4.) fliegen Raketen aus dem Gazastreifen nach Israel. Seitdem sind gut 11 000 (in Worten: Elftausend !) Raketen aus Gaza nach Israel geschossen worden. Einen rasanter Anstieg der Gaza-Raketen gab es übrigens nachdem Israel 2005 die Siedlungen im Gazastreifen räumte (vorher waren es nur vereinzelte Abschüsse und am Rand vermerkt - die geräumten Siedlungen hatten vielen Menschen aus Gaza Arbeit gegeben). Mit der Räumung praktizierte Israel jenes "Friedenschaffen ohne Waffen" und zum Dank dafür bekam es Tausende Geschosse herüber geschickt.

Das Raketenabwehrsystem Iron Dome wurde als Abwehr gegen die Raketen zuerst im Jahr 2008 erprobt und war erst im Jahr 2011 voll einsatzfähig. Ohne Iron Dome wäre es zu vielen Toten, Verletzten und zu Zerstörungen in Israel gekommen, und Israel hätte - um sich zu schützen - viel früher und rigoroser in Gaza handeln müssen. Wer die Opferzahlen von Israel und Gaza miteinander vergleicht und daraus den Schluss zieht, Israel handele unverhältnismäßig, der solle sich vorstellen, was geschehen würde, wenn all die abgefangenen Raketen aus Gaza ein Ziel in Israel erreicht hätten. Dann hätte es sehr viele tote Israeli gegeben, und dem Gerechtigkeitsgefühl der Europäer wäre Genüge getan. Wer von Unverhältnismäßigkeit spricht, kann damit nur schlecht seinen Wunsch kaschieren, dass möglichst viele Israeli umkommen mögen.

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